Der Kontrabassbogen – kannst Du dir denken, warum man mit dem ganz anders umgehen muss, als mit einem Geigenbogen?
Na sieh Dir doch einmal den Kontrabass an. Betrachte seine Saiten.
Weißt Du, wie schwer diese Saiten anzustreichen sind? Weiterlesen
Der Kontrabassbogen – kannst Du dir denken, warum man mit dem ganz anders umgehen muss, als mit einem Geigenbogen?
Na sieh Dir doch einmal den Kontrabass an. Betrachte seine Saiten.
Weißt Du, wie schwer diese Saiten anzustreichen sind? Weiterlesen
Wie funktioniert mit dieser Greifweise der erste Tetrachord bei diesen Instrumenten?
In früheren Beiträgen war viel die Rede von den ganz anderen Bedingungen, die auf einem großen Instrument, wie dem Cello oder dem Kontrabass herrschen.
Hat dies auch Auswirkungen auf die Greifweise? Weiterlesen
Bindungen?
Weißt Du was Bindungen sind? Es gibt sie auf jedem Instrument, in jeder musikalischen Gattung und in den Noten sehen sie auch immer gleich aus.
Wie sie aber auf den verschiedenen Instrumenten verwirklicht werden?
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Was musst Du zunächst lernen, wenn Du mit dem Kontrabass beginnst?
Du willst lernen wie man streicht, Du willst Deine ersten Töne greifen, und Du willst am besten sofort Deine ersten Stücke spielen.
Dabei wird es zunächst wichtig sein, dass Du beim Greifen zunächst in einer Weiterlesen
Kommen wir einmal weg von grauer Theorie oder technischem Spielen. Kommen wir zu aktivem Musizieren.
Wissen Sie was ein Irischer „Jig“ ist?
Der Jig ist ein ausgelassener Irischer Tanz, der meist zu Geigenmusik getanzt wurde. Bekannt ist der Jig bereits seit dem 16. Jahrhundert.
Tänze haben meist ähnliche Rhythmen, und so findet man den Jig, meist in zusammengesetzten Dreiertaken. Weiterlesen
Nun haben wir doch schon so viele Artikel über das Spielen von schnellen Noten gelesen. „Was soll man denn nun noch alles tun“, werden Sie sich wohl langsam fragen.
Nun, ein letztes Mal noch möchte ich Sie mit diesem Thema belästigen. Vielleicht geht es dabei aber um eine der wichtigsten Methoden, mit denen man sich schnelles Spielen eintrainieren kann.
Haben Sie einmal einen Marathonläufer gefragt, wie er zu seiner Leistung kommt? Weiterlesen
Dass das Spielen von schnellen Noten eine ganze Menge mit Kopf- oder Vorstellungsarbeit zu tun hat, haben Sie ja in den letzten Folgen über das „schnelle Greifen“ bereits gemerkt.
Ein Bewegungsablauf wird dann schnell, wenn die Vorstellung über das, was da ablaufen soll, wirklich da ist.
Aus diesem Grund haben Sie zum Beispiel das Blickfeld erweitert, und nicht mehr nur die Tonhöhe des einzelnen Tons, sondern ganze Figuren im Ablauf der verschiedenen Tonhöhen betrachtet.
Nun bestehen Töne allerdings nicht nur aus ihrem Klang oder eben ihrer Tonhöhe. Weiterlesen
Nachdem wir uns nun auf der einen Seite mit der Beweglichkeit der linken Hand beschäftigt haben und uns auf der anderen Seite um einen wichtigen Aspekt in unserer Vorstellung gekümmert haben geht das Kapitel über das schnelle Spielen von Stücken heute mit einem weiteren wichtigen Thema weiter:
Sehen wir uns heute an, in wie weit die Koordinierung der Bewegungen unserer beiden Hände etwas mit der Geschwindigkeit unseres Spiels zu tun hat. Weiterlesen
Wenn wir jetzt in der Serie der Blogartikel über das schnelle Greifen weiter sehen, sollten wir uns die Handstellung beim Cello und beim Kontrabass einmal anschauen. Cello und Kontrabass haben eine ganz andere Handhaltung, als Geige und Bratsche, da die ganzen Instrumente völlig anders gehalten werden.
Im Grunde sieht die Handhaltung beim Cello und Kontrabass einfacher aus, als bei den hohen Streichinstrumenten. Weiterlesen
Kennen Sie das? Sie spielen ein Stück, und sobald ein paar kurze Noten auftauchen, kratzt es auf Ihrem Instrument? Oder anders herum. Sie spielen ein Stück und auf einmal tauchen längere Noten auf, die Sie aushalten müssen. Sie spielen diese Noten, und das Instrument klingt „gequält“ die Töne wollen nicht richtig klingen.
Wenn Ihnen das passiert, befinden Sie sich in dem Stadium des Lernens, in dem man schnelle Noten mit „viel Aktion“ verbindet. Und diese „viele Aktion“ bringt es dann des öfteren mit sich, dass man in punkto Ansprache der Saite etwas über das Ziel hinaus schießt und die Saite überfordert.
Es wird daher Zeit, dass wir uns einmal über das Thema unterhalten: „Was hat die Länge der Noten (oder eben deren Schnelligkeit) mit der Geschwindigkeit des Bogenstrichs zu tun?“
Nun – die Sache erklärt sich denkbar einfach. Im Grunde hat die Schnelligkeit von Noten gar nichts mit der Geschwindigkeit des Bogens zu tun.
Die Geschwindigkeit des Bogens ist für die Klangfarbe und die Kraft des Tons zuständig. Die Geschwindigkeit des Bogens wirkt sich auf die Schwere oder Leichtigkeit eines Tons aus. Je nach dem, in welchem Abstand Sie zum Steg streichen, brauchen Sie einen etwas langsameren oder einen schnelleren Bogen. Vielleicht wollen Sie zu diesem Thema noch einmal den entsprechenden Beitrag lesen.
Bogengewicht und -geschwindigkeit
Aber noch einmal: Wie stellt sich nun das Verhältnis von Bogengeschwindigkeit und der Länge der Noten dar?
Am besten, Sie sehen sich jetzt einmal das Video zum Thema an.
Haben Sie es gemerkt? Der Bogen hat immer die gleiche Geschwindigkeit, egal, wie lang die Noten sind. Sie setzen die Bogenmenge ins Verhältnis zur Länge der Noten. Für längere Noten hat der bogen mehr zeit zum streichen, daher legt er eine größere Strecke zurück. Kürzere Noten hingegen werden mit weniger bogen gestrichen. So einfach ist das!
Vielleicht möchten Sie gerne die Übung, die im Video gezeigt wurde, einmal ausprobieren. Sie finden sie hier zum Download. Notenwerte und Bogenmenge
Die erste Übung habe ich gar nicht aufgeschrieben. Sie streichen einfach lange Noten und verringern Ton für Ton die Bogenmenge. Dabei beschleunigen sich die Noten immer mehr und Sie kommen ganz von alleine dahin, dass Sie sehr schnelle Noten streichen. Wenn Sie dabei das Gefühl haben, dies ganz leicht und ohne große Anstrengung zu bewältigen, dann haben Sie den Dreh heraus. Sie streichen mit recht kleiner Bogenmenge und die Saite spricht gut an. Versuchen Sie diese Übung bitte auf allen Saiten Ihres Instrumentes. Sie werden sehen dass die verschiedenen Saiten auch verschieden auf Ihren Bogen reagieren. Stellen Sie sich stets auf die Gegebenheiten der Saite ein. Nicht die Saite muss Ihnen gehorchen; Sie müssen auf die Bedingungen der Saite eingehen uns ihre Ansprache, ihre Trägheit beim Streichen „erfühlen“.
Für die zweite Übung mit den Verdoppelungen der Geschwindigkeit verwenden Sie das beigelegte Blatt.
Drucken Sie sich die Noten aus und versuchen Sie es einmal. Der Einfachheit halber habe ich nur eine Version im Violinschlüssel aufgeschrieben. Da es sich aber um eine Übung auf einer beliebigen leeren Saite handelt, kommt es nur auf den dargestellten Rhythmus an. Spielen Sie die Übung bitte zunächst auf allen leeren Saiten Ihres Instruments. In einer zweiten Stufe wenden Sie die Übung auch auf gegriffene Töne an. Sie werden merken, dass insgesamt gegriffene Töne etwas schwerer ansprechen als leere Saiten, und Sie eventuell die Bogengeschwindigkeit gegenüber den leeren Saiten etwas geringer halten müssen. Bei den schnellen Noten heißt das, dass Sie noch etwas knapper mit noch weniger Bogen streichen.
Haben Sie es gespürt? Haben Sie gemerkt, wie die immer schnelleren Noten mit einer immer kleiner Bewegung des Bogens einher gehen? Dann haben Sie das Grundprinzip verinnerlicht, nach dem schnelle Noten gespielt werden.
Zugegebenermaßen haben wir uns für dieses Mal nur auf den Anteil des Bogens an der ganzen Thematik beschränkt. Die Fingerarbeit bei schnellen Noten ist ein ganz anderes Kapitel, dem wir uns bei einem nächsten Mal gerne widmen. Beobachten Sie sich nur ein mal selbst, wenn Sie einen schnellen Lauf spielen. Sie können ganz erheblich zum Gelingen einer schnellen Passage beitragen, wenn Sie sich auf der Seite des Bogens darauf konzentrieren, klein genug zu streichen.
Probieren Sie es aus.
mit herzliche Grüßen
Felix Seiffert