Wie Sie mit dieser Methode Ihr Üben am Instrument deutlich effektiver machen

Kennen Sie das?

Sie üben an einem Stück und an einer Stelle, will es und will es einfach nicht gelingen.

Das kann eine Stelle sein, an der zum Beispiel ein etwas komplizierterer Griffvorgang mit einem ganz bestimmten Bogenwechsel oder am Ende sogar noch mit einem Saitenwechsel einher geht.

Kurz: Sie kennen das, es begegnet Ihnen ständig.

Auf jeden Fall stehen Sie da (oder Sie sitzen da), und üben und üben.

Und nun kann die Sache auf zwei Dinge hinauslaufen:

Der erste Fall, der nun eintreten könnte, ist nun der: Sie spielen das Stück und jedes mal, wenn Sie an der entsprechenden Stelle vorbei kommen, dann spielen Sie sie zwar durch, aber Sie schrauben das Tempo auf „Schleichgang“ hinunter.

Sie denken sich vielleicht: „Na, irgendwann wird es schon werden“, und Sie fahren dauernd an der Stelle das Tempo hinunter.

Wahrscheinlich werden sie merken, dass Sie nach zwei Wochen immer noch das Tempo an dieser Stelle herunter fahren. Die Erfahrung bleibt, die Stelle eigentlich nicht wirklich zu können.

Nicht wirklich ein erlangter Erfolg beim Üben, oder?

Oder der zweite Fall: es könnte sein, dass Sie mit der Situation so umgehen:

Sie spielen in die Stelle hinein, und scheitern gnadenlos. Sie spielen die Stelle und es gehen Töne daneben. Der Bogenwechsel ist am falschen Platz und das ganze Spielen gerät aus dem Gefüge.

Sie bemerken das, müssen abbrechen und versuchen es erneut. Dann scheitern Sie zum zweiten mal. Und das könnte jetzt noch einige male so weiter gehen. Vermutlich tut es das auch.

Jedenfalls nach so ca. 10 Versuchen beginnen Sie an Ihren Fähigkeiten zu zweifeln. Sie denken sich: „Das gibts doch nicht, bin ich denn so unbegabt mit meinem Instrument?“

Auch hier bleibt ein Gefühl zurück, der Sache nicht wirklich Herr geworden zu sein.

Aber sehen Sie sich einmal den Film dazu an:

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Interessant dabei: Irgendwie haben beide doch Recht mit ihrer Art zu üben. Man braucht von beiden Eigenschaften etwas, um letztlich zum Ziel zu gelangen.

Sie brauchen die Aufmerksamkeit und die Zeit, Ihr Spiel kontrolliert ablaufen zu können.

Aber Sie brauchen auch Tempo.

Widerspricht sich das?

Nein! Und diesen wichtigen Sachverhalt möchte ich Ihnen heute aufzeigen.

Jede Stelle die Sie üben, jede Übung, jede Bewegung im Grunde verlangt nach einer Erarbeitung in zwei Phasen.

Ich benenne das im Unterricht immer gerne mit den merkwürdigen Wörtern:

Es gibt eine „Übe – Übung“, und es gibt eine „Kontroll – Übung“.

Die „Übe – Übung“ läuft nach dem Prinzip, dass der Körper alles lernen kann, was der Geist in der Lage ist, mit der eigenen Vorstellungskraft zu durchdringen. (kühne Aussage, gell?)

Aber beim Üben läuft es wirklich so. Sie erfassen einen Sachverhalt.

Zum Beispiel machen Sie sich Gedanken darüber, wann Sie mit dem Bogen auf welcher Saite streichen, und wann Sie die Strichrichtung wechseln.

Haben Sie dieses erfasst, dann versuchen Sie es umzusetzen. Sie spielen die zu übende Stelle. Aber Sie tun dies so langsam und kontrolliert, dass Sie genau beobachten können, ob es so läuft, wie Sie es sich vorstellen. Wenn nicht, dann wiederholen Sie diesen Vorgang bis es funktioniert.

Was passiert bei diesem Vorgang?

Sie bringen das, was Sie mit Ihrem Verstand erfasst haben, ihrem gesamten Organismus bei.

Ja richtig: Sie sind der Lehrer für sich selbst.

Sie bekommen hier beim Üben ein Gefühl dafür, wie die Bewegungen sich anfühlen und ein Gehör dafür, wie es sich anhört, wenn die Sache gelingt.

Das Ziel der Übung ist es, dass ich die Sache „setzt“, dass Sie nicht mehr jede Nuance der Bewegung kontrollieren müssen, um die Stelle zu spielen.

Und dieses passiert, indem Sie den kontrollierten Vorgang wiederholen. Wiederholen Sie die Stelle mehrmals. Gehirnforscher haben heraus gebracht, dass es ca. 7 bis 9 Wiederholungen bedarf, um einen komplexen Bewegungsablauf wieder aufrufen zu können. Und … manchmal funktioniert es erst am nächsten Tag. Es bedarf also auch der Ruhephase.

Manche Übungen kann man schon nach einigen Wiederholungen abrufen, aber wie gesagt, manche bedürfen auch des „darüber Schlafens“

So und nun kommen wir zum zweiten Teil der Übephase.

Die „Kontroll – Übung“ testet nun aus, ob sich das Geübte schon gesetzt hat.

Versuchen Sie die Stelle nu zu spielen. Versuchen Sei es im Tempo! Wenn Sie es sich noch nicht zutrauen versuchen Sie es in einem gemäßigten Tempo, auf jeden Fall aber schneller, als Sie es in der „Übe – Übung“ gespielt haben.

Sie müssen sich etwas zum Tempo überwinden. Das ist völlig in Ordnung, es ist auch völlig in Ordnung, wenn es noch nicht ganz rund läuft. Es geht darum, dass Sie Vertrauen entwickeln, Vertrauen da hinein, dass sie ja schließlich die Stelle langsam eintrainiert haben und dass Ihre Arme, Ihre Finger das schon umsetzen werden.

Vielleicht braucht es nach ein paar Fehlversuchen noch einen Anlauf mit der Übe – Übung. Auch das ist in Ordnung. Ich hab das schon hundert male so machen müssen um einen Vorgang wirklich sicher einzutrainieren.

Wichtig ist es nur, dass Sie lernen, den zweiteiligen Vorgang zu verstehen, denn nur er führt letztlich zum Ziel.

Also fehlt demjenigen, der übt wie im ersteren Fall oben zu Beginn dieses Posts, der Mut, über den eigenen Schatte zu springen und nun doch einmal im Tempo hindurch zu gehen.

Und dem anderen Über, der es immer wieder versucht und stets scheitert müsste man vielleicht sagen, dass er die Sache schlicht einmal „einüben“ sollte bevor er sich wieder zu einem Durchbruchsversuch aufmacht.

Fazit:

Ihr Üben wird dann effektiv, wenn Sie die Zweiteilung eines jeden Übens erfassen und anwenden. Zuerst kommt die „Übe -Übung“, mit der sie sich die Musikalische Stelle einüben und alle Aufmerksamkeit in jedes Detail lenken können.
Dankach kommt die Kontrollübung, bei der Sie das Ganze ins Tempo setzen und beobachten, ob sich bei Ihnen schon die Fähigkeit eingestellt hat, die Stelle durch zu spielen.

So kommen sie wirklich dazu, die Stelle zu beherrschen.

Und jetzt sind Sie dran.

Ich möchte mit diesem Post sehr gerne einmal eine rege Diskussion entfachen.

Zu welchem Übetyp gehören Sie? Wie gehen Sie mit schweren Stellen um? Gibt es noch andere Wege, die man diskutieren kann?

Bitte seien Sie doch so gut, schreiben Sie etwas dazu, und nach Möglichkeit posten Sie den Artikel in Ihrem Netzwerk. Unten finden Sie Buttons dazu.

herzliche Grüße

Felix Seiffert

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20 Kommentare

  1. Helen Leipersberger

    Ich übe wenn ich hängen bleiben das ganze Stück oder einen größeren Abschnitt in langsamem Tempo mit Metronom und steigere mit jedem Durchgang das Tempo. Mache ich wieder einen Fehler, reduziere ich das Tempo erneut. Hat sich beim Klavier spielen so immer bewährt und hilft mir jetzt beim Cello auch enorm. So stimmt dann auch der Rhythmus von Anfang an. Insbesondere natürlich bei rhythmisch herausfordernden Stücken.

    • Felix Seiffert

      Hallo Helen,

      ja, das ist eine gute Methode. Du kannst es aber auch beschleunigen, wenn Du bei einem Fehler nicht gleich das ganze Stück langsamer nimmst, sondern zuerst den Fehler herausgreifst und angehst. Hernach versuchst Du das Stück noch einmal im gleichen Tempo.

      herzlichen Gruß

      Felix Seiffert

  2. Ein sehr interessantes Video. Ich spiele Violine und erkenne mich in dem beschriebenen Typ Nr.1 wieder. Also schnell drauflosspielen und dann an den schwierigen Stellen hängenbleiben:-) das Video ist wirklich sehr hilfreich und es ist gut zu wissen, dass man nicht alleine mit diesem Übeproblem ist. Liebe Grüße, Nicole

    • Hallo Nicole,

      ja, diese Tendenz haben wir, glaub ich, alle ein wenig. Ich hatte auch immer das Gefühl, ich habe doch keine Zeit, und muss da schnell hindurch. Letztlich ist das die langsamste Methode mit der man voranschreiten kann. Viel schneller kommt man voran, wenn man sich die Sache durchdenkt und langsam genug übt.

      herzliche Grüße

      Felix Seiffert

  3. Ich gehöre eher zu den ungeduldigen Spielern. Ein neues Stück spiele ich anfangs schon etwas langsamer, um es kennen zu lernen, aber dann probier ich das Stück auch so schnell wie möglich im Originaltempo zu spielen (manche Stücke erschließen sich klanglich erst im richtigen Tempo….).
    Passagen, die noch nicht gut klappen, spiele ich schon ein paar Mal langsamer, um den Bewegungsablauf zu koordinieren, aber leider siegt dann recht schnell meine Ungeduld: so wie es langsam ein- bis zweimal geklappt hat, probier ich es gleich schneller und schneller, obwohl ich theoretisch weiß, dass mehrere langsame Wiederholungen sinnvoller sind.
    Allerdings macht mir meine Übe-Version mehr Spaß :))

    • Hallo Tina,

      Dein Anliegen kann ich voll verstehen. Mir macht es auch mehr Spaß, gleich los zu spielen. Ich habe mit dem Artikel eher die Situation zu beschreiben versucht, bei der man mit einer Stelle oder Passage einfach nicht klar kommt. Und da macht es meiner Ansicht nach Sinn, so langsam vorzugehen. Das würde ich seolbst auch niemals bei einem ganzen Stück so durchziehen.

      Und bei einer Sache muss ich Dir recht geben. Viele Stücke erschließen sich in ihrem Charakter und auch in ihrer Spielweise erst im richtigen Tempo. Trotzdem: wenn zum Beispiel die Koordination rechts links an einer Stelle noch nicht klappt, dann gibt es dafür eine Methode.

      viel Freude beim Spielen weiterhin und alles Gute

      Felix

  4. Uwe Rathsam

    Eindeutig Typ B!

    Einem Vorgänger nach, bin auch ich ein solches „Schwarzes Scharf“. Ich habe erst mit 48 Jahren völlig ahnungslos mit dem Cello begonnen. Das scheint es gerade auf dem Cello nicht gerade selten zu geben. „Das“ Instrument für die Betagten 😉 Es ist aber auch herrlich.
    Ich spiele nun seit 1 3/4 Jahren und habe regelmäßig Unterricht. Ich übe nahezu täglich und gerne. Dennoch, obwohl auch meine Lehrerin, wenngleich nicht so betitelt, mir immer wieder die „Übe-Übung“ ans Herz legt, galoppiere ich, B-Typ, rasant durch die Stücke und vergesse immer wieder dieses offenbar heilbringende Tool. Ich weiß nicht, was mich da treibt. Ich werde mir jetzt ein erstmal ein großes PostIt ans Pult klemmen.

    Vielen Dank für die schönen Beiträge

    • Hallo Uwe,

      Ja, das kann ich gut verstehen. Genauso ging es mir in der Jugend auch und ich musste dies aus Erfahrung lernen. Man kann nichts auslassen, man rennt nur mit dem Kopf gegen die Wand, wenn man zu schnell immer durchkommen will. Und wenn man gerade ein Spätberufener ist (ich selbst habe mit 14 Cellospielen angefangen, was für einen Berufsmusiker nicht gerade früh ist) dann hat man schon oft das Gefühl, dass es jetzt aber ganz schnell klappen sollte. Insofern habe ich volle Mitgefühl. Trotzdem: das langsame Üben ist letztlich das schnellere Üben.

      herzlichst

      Felix Seiffert

  5. Ich bin wohl das schwarze Schaf in dem Forum. Da ich erst mit 50 angefangen habe, Geigenunterricht zu nehmen und wegen meines Fulltime-Jobs nicht einmal annähernd so viel Zeit zum Üben habe wie ich sollte, weiß ich dass mein Plafond sehr nieder eingezogen ist. (Macht nichts, ich habe Freude an dem was ich kann obwohl ich natürlich weiß, wie es klingt, wenn jemand wirklich gut spielt).
    Da ich es mit dem Notenlesen nicht so habe, bitte ich meine Geigenlehrerin, mir das Stück aufzunehmen. Dann kann ich das mp3 ganz langsam abspielen und in ganz kleine Portionen aufteilen. (Manchmal ist eine kleine Portion nur ein halber Takt). Mit dem Computer lasse ich dann die Portion im Loop laufen, bis ich mitspielen kann. Dann folgt die zweite Portion, angehängt an die erste. Und so weiter, bis ich das Lied spielen kann. (Genre: österreichische Volksmusik). Mein Lehrerin spielt mir auch eine Begleitung aufs „Band“ und dann kommt mein Lieblingsteil: Das Spielen zu der Begleitung. Noch lieber würde ich mit echten MusikerInnen spielen, aber alle, die ich kenne – und ich kenne sehr viele – spielen auf viel höherem Niveau.

    • Hallo Norbert,

      ich glaube, was Du da beschreibst, ist eine gute Vorgehensweise. dank der heutigen Technik ist das heute leicht möglich. Ich verfahre auch so mit den meisten meiner Skype Schüler. Sie bekommen von mir MP3 Dateien mit ihern Stücken und den Begleitungen, und spielen dazu. Auch auf einem Handy kann man heute einen Player installieren, der das Tempo der Musik beliebig verändern lässt.

      Ich möchte dich aber trotzdem ermuntern, Dir die Noten dazu zu stellen. Noten lesen ist nicht schwer, wenn Du Dich beim Spielen immer wieder auf das Notenbild einlässt. Du bekommst ein Gefühl dafür. Und es kommt der Punkt, da erschießt sich das Notenbild und Du hörst innerlich, was Du da liest. So erarbeitest Du Dir große Freiheit für das Musizieren.

      herzliche Grüße

      Felix Seiffert

  6. Super Beiträge und Kanal, das macht mich richtig Cello-hungrig!
    Über meine Strategien beim Cello-Üben kann ich nach zwei Wochen Unterricht noch nichts sagen.
    Ich spiele seit vielen Jahren Querflöte, da brauche ich das Bewegungsgefühl. Ich spiele jedes Stück erst einmal ganz bewusst Ton für Ton richtig. Später weiß ich dann durch die Bewegung, ob das Gespielte richtig oder falsch war. An Stellen, wo ich regelmäßig rausfliege, stelle ich mir den Staubsauger an um mich rein auf das Bewegungsgefühl zu konzentrieren.

    • Hallo Kathi,

      das ist ein interessanter Aspekt, den Du da ansprichst. Ja, es stimmt: mit dem Bewegungsgefühl kannst du genauso gut erspüren, ob du eine Passage oder ein Stück gut kannst, wie mit den Ohren.

      Viel Erfolg bei Deinem Start am Cello

      herzliche Grüße

      Felix

  7. Ich habe als Erwachsene mit Cello angefangen, nachdem ich im Laufe des Lebens mehrere andere Instrumente laienhaft (mit Kindern) gespielt und auch gesungen habe. Zu Anfang hat es gut geklappt, dass ich mit meiner damaligen jungen Cellolehrerin einfach mitgespielt habe, eine Mischung aus Notenlesen und Gehörtem. Irgendwie war die linke Hand schon richtig, mir war nur nicht klar, welche Töne in welchen Tonabständen das sind. Lagenspiel ging so lange, bis vermehrte Saitenwechsel dazukamen. Inzwischen ist es mir durch die lange Zeit klarer. Noch klarer sind die gezeigten Schritte 1. mental, 2. Ton vorweg hören, 3. Bewegung spüren. Die Bewegung habe ich bisher nicht gespürt, ich hatte die Lehreranweisung „vor dem Spiegel üben“, das half nichts. Der nächste Lehrer sagte „Bogen ziehen, auf der Saite bleiben“. Nun versuche ichs mit „Bewegung spüren“. Und mit „mental“. Spannend! Ich danke für das Video!!

    • Hallo Frau Hofmann,

      Vielen Dank für diesen anregenden Kommentar,

      ich glaube, es ist alles miteinander. Alles was dazu verhilft eine klare Vorstellung von dem zu bekommen, hilft letztlich dabei die Sache am Instrument auch gut verwirklichen zu können. Ob am Spiegel, ob im Streichgefühl alles das wirkt zusammen.

      Mancher kann zum Beispiel ein Stück aus dem Bewegungsgefühl heraus üben. Jemand anderes braucht das Bild der Noten im Kopf dazu. Was am Ende zählt ist der persönliche Zugang zur Sache, der einem am leichtesten fällt.

      herzliche Grüße

      Felix Seiffert

  8. Super Beitrag. Kann mich dem Fazit nur anschließen. Zuerst kommt die Übe-Übung: So ist es! Toller Beitrag, danke dafür.

    • Vielen Dank für den netten Kommentar.

      Von außen klingt es ganz logisch. Aber dann muss man sich doch die Sache doch immer mal wieder vor Augen führen, wenn man so mitten drin ist im Übegeschehen. Ich kenne das von mir auch, dass ich mich manchmal in so eine richte Übewut hineinsteigere und das dann tatsächlich vergesse. Einem Schüler das im Unterricht zu sagen, ist viel leichter, als es manchmal selbst zu beherzigen.

      herzliche Grüße

      Felix Seiffert

  9. Schade das nicht so viele hier geschrieben haben.

    Ich spiele E-Gitarre und bin über ihre Noten lesen, leicht Serie auf den Kanal gekommen. Hauptsächlich weil ich das Gefühl habe das mir der theoretische Hintergrund fehlt.
    Lustiger weise bin ich genau der zweite Typ. Einfach so lange veruschen bis es geht xD
    Man merkt aber vor allem bei schnellen Soli ( spiele Hauptsächlich Metall/Rock) das ein langsames Üben schneller zu Erfolg führt. Nur wird es dann immer schwerer den Rhythmus zu erkennen, da ich immer nach gehör spiele. (hab mir alles über videos beigebracht, bzw Tabulatoren) Um so größer ist dann aber das erstaunen und die Freude, wenn man den Part schneller spielt und es sich wirklich richtig anhört.

    Ich finde ihre Videos sehr gut, und sie helfen auch mir, obwohl ich ein anderes (verwandtes) Instrument spiele. Vielen dank für die mühen!

    Grüße Rob

    • Hallo Rob,

      Na klar ist das mit gelesenen Noten ein Leichtes, einfach das Thempo herunter schrauben. Ich kann mir vorstellen, dass man das mit abgehörter Musik nicht so leicht hin bringt. Aber immerhin gibt es doch auch Software, die jedes MP3 in ein langsames Tempo bringt. Ich verwende solche Programme um meine Schüler zu Play alongs üben zu lassen.

      Aber ungeachtet dessen, fünktioniert diese Aufteilung des Übens in zwei Phasen in jeder musikalischen Stilrichtung, das ist für mich ganz klar.

      Viel Vegnügen noch im Blog, auch wenn er nicht ganz Deine Instrumentengattung abdeckt.

      herzlichst Felix

  10. Oh weh, definitiv beide Typen ^^°

    Der Tipp ist allerdings wirklich Gold wert! Oftmals denk ich mir beim Üben (der Übe-Übung 😀 ) dass das einfach nichts wird. Und WIE kann ich diese Stelle nur jemals lernen. Einen Tag später klappt es dann doch ganz wunderbar.
    Lieber langsam und geduldig den einen Takt üben – das ist die große Lektion die ich versuche beizubehalten. Damit übt man wirklich effektiv <3

    Übrigens, toller Blog bzw. YT Kanal 😀

    • Vielen Dank für die Antwort.

      Ja, es braucht immer diese Geduld und dieses Vertrauen, dass das langsame Üben am nächsten Tag etwas bewirkt. Gut, wenn man diese Erfahrung einige male gemacht hat. Das nährt das Selbstvertrauen

      herzliche Grüße

      Felix Seiffert

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