Elisabeth

Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 24 Beiträgen - 1 bis 24 (von insgesamt 40)
  • Autor
    Beiträge
  • als Antwort auf: Kringel über einer Note #15920
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Ann,

    die Seite ist ja super! Vielen Dank!
    Als weiteren Tipp: Wenn man sie im Chromebrowser öffnet, bekommt man sie komplett übersetzt!

    Gruß,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Länge der Saiten #11977
    Elisabeth
    Teilnehmer

    So, ich hatte es ein bisschen eilig 😉 und da fiel mir ein, dass ich ja auch im Handel nachfragen könnte.
    Also, man nimmt für’s 7/8 auch die Saitenlänge für’s 4/4 Cello!

    Hier übrigens ein Händler bei dem man Saiten sehr preiswert bekommt!
    https://www.saiten-versand.de/epages/61517670.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61517670/Categories/Saiten

    Ich habe bei Paganino, bei Thomann, bei Geige24 und bei Amazon geschaut. Für meine Saite war der Saitenversand am preiswertesten.

    Lieben Gruß
    Elisabeth

    als Antwort auf: Hast Du ein "Hauptproblem? #11895
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Silvia, hallo Astrid.

    Als ich noch, aber mit einem Blasinstrument an einer Musikschule gearbeitet habe, habe ich gesehen, dass viele Streicherkollegen ihren Schülern Punkte auf das Griffbrett geklebt hatten.
    Und da ich erst seit zwei Jahren Cello spiele, und seit Januar in einem ganz ordentlichen Streichorchester dabei bin, bin ich gezwungen, schneller zu lernen, als für mich im Prinzip gut ist. In den nächsten Wochen muss ich wieder allein durchs Fegefeuer, weil meine beiden Mitcellistinnen erst zur letzten Probe vorm Auftritt kommen, warum auch immer.
    Sie sind beide auf einem anderen Terrain auch sehr beschäftigt.
    Bis jetzt weiß ich noch nicht, was aufgelegt wird. Der Auftritt ist kein Konzert, also nicht so ein ‚wichtiger‘. Für mich macht das leider überhaupt keinen Unterschied.
    Beim letzten Programm musste ich einiges auf dem Griffbrett möglichst schnell bewältigen, von dem ich in der ersten Probe nach dem 1. Auftritt noch überhaupt keine Ahnung hatte.
    Bis dahin hatte ich noch erste Lage und leere Saiten gespielt. Leere Saiten kann ich mir jetzt aber nicht mehr leisten. Außer, sie sind gewollt.
    Zum Glück waren die Tempi nicht schnell und ich hatte gute Aufnahmen auf YouTube. Ich hab‘s tatsächlich geschafft, aber fragt mich nicht, wie viele Stunden ich geübt habe.
    Im Ruhestand hat man diese Möglichkeit ja.
    Geholfen habe ich mir damit, dass ich mir die wesentlichen Töne auf dem Griffbrett gesucht habe und sie mir seitlich mit einem weißen Buntstift am Griffbrett markiert habe.
    Das fällt nicht so auf, wie die Punkte und verschwindet auch bei vielem Üben wieder.
    Ich musste bis in den Tenorschlüsssel, also auch in die Daumenlage. Ein paar Tipps haben mir meine Mitcellistinnen gegeben.
    Das Kammerorchester ist sehr nett und alle unterstützen mich sehr.
    Tatsächlich ist es inzwischen so, dass ich die Markierungen fast nicht mehr brauche, aber beim letzten Auftritt waren sie noch sehr hilfreich.
    Wenn‘s brennt, neige ich doch schon mal dazu, die Orientierung zu verlieren. 😉
    Vielleicht mache ich sie mir beim neuen Programm am Anfang auch nochmal neu… aber das wäre auch kein Problem.

    Lieben Gruß
    Elisabeth

    als Antwort auf: 440 oder 442 Herz #11864
    Elisabeth
    Teilnehmer

    In unserem Kammerorchester stimmen wir auf 441 Hz. So ist mein klassisches Cello dann auch meist so gestimmt. Spiele ich mit anderen, wird es angepasst.

    Die Darmsaiten auf meinem Barockcello sind meist auf 415 Hz gestimmt.
    Die müssen es aber ab und zu mal aushalten, dass sie auf 440 Hz gezurrt werden, je nachdem mit wem ich zusammen spiele.
    Mal sind es Blockflöten in 415 oder 440/2 Hz oder eine Schlüsselfiedel in 440, die man zwar auch umstimmen kann, das ist aber immer wesentlich mehr Arbeit, als beim Cello.
    Die Gamben müssen ähnlich flexibel sein.
    Ich habe sogar eine frühbarocke Blockflöte in 466 Hz. Leider kann ich damit immer nur alleine spielen.
    Der Blockflötenbauer hatte sich damals geirrt und hatte mir versehentlich ein drittes anders gestimmtes Unterteil dazu gebaut.
    466 Hz klingt sehr brilliant.
    Ich persönlich mag am liebsten 415 Hz. Es klingt wärmer und runder.
    Das Blöde beim Barockcello ist, dass es keine Feinstimmer hat. Es ist ziemlich schwierig es genau auf den Punkt zu stimmen, obwohl ich es jedes Mal stimme.
    Ich muss mal den Schreiner auf meiner Etage fragen,
    ob er mir so einen Feinstimmer mit Hebelwirkung, basteln kann, den man auf die Wirbel aufsetzen kann. Dann kann man kontrollierter stimmen.
    Der hier wäre schon ganz praktisch, ist aber für die barocken Wirbel zu eng. Ich habs probiert.
    https://www.paganino.de/zubehoer/violoncello/wirbel/wittner-saitenkurbel-fuer-feinstimmwirbel.html

    als Antwort auf: Hast Du ein "Hauptproblem? #11863
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Ja, Felix, du bist hier wirklich schon fast die gute Fee!
    Obwohl ich ja ohne direkte Anleitung arbeite, wäre mir doch so manches viel unverständlicher ohne die guten Tipps hier und auch sonst, und ohne deine Videos,
    die mir helfen, mich zu kontrollieren.
    Auch regen deine Newsletter immer wieder zum Nachdenken an.

    Aber meinen Wunsch wirst du mir wohl eher nicht erfüllen können.
    Ich wünschte mir von der guten Fee, wenigstens die nicht so komplizierten Stücke noch so ausdrücken zu können, wie ich sie innerlich höre,
    bevor mich die Zipperlein des Alters plagen.
    Ansonsten versuche ich immer wieder jeden Tag neu, mir selbst und Musikern die ich gerne höre und sehe, aufmerksam zuzuhören um beim Üben ein Zipfelchen davon zu erwischen,
    während ich auf die Fee warte 😉

    als Antwort auf: Seite beim Cello gerissen… #11637
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hi zusammen,

    ich habe da mal eine Frage zum Saitenkauf und der Aufbewahrung.
    Wenn die Saiten auf dem Cello aufgespannt sind, altern sie ja scheinbar und irgendwann sollte man sie auswechseln.

    Wie ist das mit Saiten, die man sich als Ersatzsaiten hinlegt. Altern die dann in der Verpackung auch, oder passiert das nur, wenn sie aufgezogen sind, und gespielt werden?
    Ich würde gerne eine a-Saite fürs Cello vorrätig haben. Man weiß ja nie.

    Kann dazu jemand von euch etwas sagen?

    Liebe Grüße,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Bedeutung von Zeichen #11633
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Felix,

    vielen Dank noch für die zusätzliche Info!
    Ich habe nochmal geschaut, aber ich habe es ganz genau abgeschrieben.

    Es sind da noch 2 weitere Sachen…

    1. Hinter, oder vor den Ziffern, die also die Saiten bezeichnen, steht bei einzelnen eine Klammer, so:
    1) oder so: (1
    J.Klengel S. 1, 2 + 4 Zeile

    2. Fingersatz über der Note d auf der a-Saite, oder auch g auf der d-Saite usw.: x1
    Seite 42, 2. Takt, Position Pieces.

    Im Moment fällt mir dazu nichts ein. Vielleicht magst du mir da auch noch weiter helfen 😉

    Lieben Gruß,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Bedeutung von Zeichen #11598
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hi Denise,

    vielen Dank für Deine umfassende Antwort!
    Ich habe echt auch manchmal ein Brett vor dem Kopf.
    Kürzlich habe ich monatelang Flageolett fürs Kammerorchester geübt 😉 , aber, dass dieses Zeichen so ohne Vorwarnung in Lagen-und Tonleiterübungen auftaucht,
    damit habe ich einfach nicht gerechnet, und bin deshalb auch nicht drauf gekommen.
    Demnächst sollte ich vielleicht mal drei zusätzliche Tage abwarten, ob mir nicht noch was Passendes einfällt. 😉
    Diese Verknüpfung sitzt jetzt aber 😀

    Liebe Grüße,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Bedeutung von Zeichen #11595
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Da ich das im Post vorher nicht mehr verbessern kann, versuche ich es jetzt so.

    Bild Nr. 1 https://www.dropbox.com/s/1lm6y5g6x2zjih5/Zeichen%201.JPG?dl=0

    Bild Nr. 2 https://www.dropbox.com/s/sghk1hzivvu0isq/Zeichen%202.JPG?dl=0

    als Antwort auf: Gummimatte #11479
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Streichholz,

    ich wohne in einem Hochhaus. Eine Etage unter mir sind Nachbarn und 9 Etagen über mir.

    Zuerst mal muss ich sagen, dass es nicht so leicht ist, Mieter loszuwerden, also auch Musiker nicht. Ich hatte ein Jahr lang Mieter unter mir, die sich derart laut und unmöglich benommen haben, zu jeder Tages und Nachtzeit, dass es wirklich nicht mehr zumutbar war.
    Ich war diejenige, die am meisten darunter leiden musste, habe aber anfangs nicht viel gesagt, weil ich ja selbst Krach machte, bis dann rauskam, dass schon andere sich beschwert hatten und dass auch das Ordnungsamt schon aktiv war. Das nützte aber alles nichts. Der Teenager war einfach total renitent.
    Auch ein Brief an die Vermieterin, die sich darum kümmerte, hatte nur kurze Wirkung.
    Aber definitiv machen konnte man scheinbar nur wenig. Später war dann auch nochmal nachts die Polizei da.
    Das bedeutet, es braucht schon einiges, bis man vor die Türe gesetzt werden kann. Natürlich will keiner von uns sensiblen Musikern so etwas ausreizen. 😉
    Dann hatte ich das unverschämte Glück, dass sich in den Familienverhältnissen etwas änderte und diese Mieter zogen aus. Ich muss sagen, das hätte ich nicht mehr lange ausgehalten.
    Ich merkte, wie es mich langsam krank machte.

    Jetzt habe ich den ‚Nachteil‘, dass unter mir eine Pflegerin wohnt, die häufig Nachtdienst hat.
    Aber scheinbar schläft sie mit Ohrschutz. Insofern …. Und über mir die Mieter, davon ist die Partnerin etwas schwerhörig. Nur sie ist tagsüber zu Hause.
    Aber eine Studentin im fünften Stock spielt Klavier und Geige, das höre ich im ersten und sie hört mich. Wenn es geht, üben wir nicht gleichzeitig. Ab und zu beglücken wir die Nachbarn aber mit gemeinsamem Musizieren 😉 Es ist also gedanklich schon etwas Organisationsaufwand 😉

    Ich übe, da ich im Ruhestand bin, also vormittags bis 13 Uhr laut. Und meine Fingersätze und Dinge bei denen ich erst mal nicht zwingend streichen muss, zupfe ich sehr leise durch, nachmittags wenn viele mit den Hunden draußen sind. Das macht natürlich nur den halben Spaß, geht aber nicht anders. Des Öfteren muss ich auch noch intensiver Blockflöte dazu üben.

    Da ich Celloanfänger bin, aber trotzdem einem Kammerorchester hier vor Ort auf die Nerven gehe, habe ich total viel zu üben und die modernen Stücke, die ich gerade übe, sind nicht gerade eine Freude für andere Ohren und bleiben nur schwer kleben. Meist streiche ich auch mit Dämpfer, aber wenn ich die Stücke einigermaßen kann, erlaube ich mir auch den vollen Sound.
    Meinen Stachel nehme ich zu Hause mit Gummistopfen auf einem Brettchen, dass auf einem geflochtenen Strohteppich liegt. Ob das was ausmacht, weiß ich nicht.

    Bis jetzt hat sich noch keiner beschwert.
    Ich denke zu Weihnachten werde ich die nächsten Nachbarn mit einer Kleinigkeit und Dankesworten beglücken.

    als Antwort auf: Musiker Treffen #11474
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Brigitte

    zuerst einmal herzlich willkommen!
    Wenn Du hier schaust, hilft Dir das sicher weiter. Ich selbst spiele auch erst seit ca. 2 Jahren, habe das Vibrato eher etwas zufällig drauf,
    Bis zum bewussten Gebrauch dauert es noch ein bisschen. Bis jetzt habe ich mich aber auch noch nicht viel damit beschäftigt, weil anderes für mich wichtiger ist.
    Aber das hier hilft Dir bestimmt weiter https://www.youtube.com/watch?v=oqovZCAadzw&list=PL76XzGr07JitlDgvA3ifv1l0iTJBy0y6Y&index=5&t=0s
    Und hier ist auch ein Thread dazu https://bogenbalance.de/forums/topic/vibrato/#post-9483

    Viel Erfolg
    Elisabeth 🙂

    als Antwort auf: Musiker Treffen #10662
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo zusammen.

    Hier ist noch ein Cello aus der Kölner Ecke 😉
    Ich spiele trotz meines hohen Alters erst seit knapp zwei Jahren Cello und auch im DIY-Modus (meine Übereien sind nicht sonderlich gradlinig),
    versuche aber in einem Kammerorchester vor Ort mitzuhalten.
    Dort haben wir neulich Stücke von Max Reger gespielt, jetzt stehen zwei sehr schöne Stücke von Arvo Pärt auf dem Programm.
    Außerdem spiele ich noch Blockflöten, (habe musikalisch schon viel Verschiedenes gemacht) und suche für die Blockflöte jemanden,
    der gerne auch mal einen Sonatenbass auf dem Cello, oder Tasten spielt.
    Ich käme auch sehr gerne mit den Instrumenten zu einem Treffen im weiteren Umkreis.

    Liebe Grüße,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Fingerdruck dosieren #10638
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Walter.

    Ja, die Videos sind einfach total gut! Ich war kürzlich auch am Verzweifeln und habe dann, indem ich 2 Smartphones auf den Ständer gestellt habe,
    eins mit Cam (ein Spiegel hätte es auch getan) und eins mit einem Video von Felix, meinen Fehler enteckt!
    Manches sieht man einfach aus der oberen Perspektive nicht (Cello).
    Und genaues Hinschauen ist sowieso von Vorteil 🙂

    Herzliche Grüße,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Gesundheit #10555
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Freut mich sehr, wenn’s hilft! 🙂

    als Antwort auf: Kolophonium -wieviel muss sein bzw. wieviel ist zu viel? #10553
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Kirsten.

    Schau mal hier: https://bogenbalance.de/kolophonium/

    Kolophonium – oder warum Sie sich um die Beschaffenheit Ihres Bogens kümmern sollten

    Ich mache bei meinem Cello mit einem weichen Tuch nach jedem Spielen die Saiten sauber und natürlich die Decke vom Instrument, Bogenstange
    und auch die Haare mit einer kleinen feinen Bürste öfter. Die Haare verkleben ja auch mit der Zeit.

    Das hilft Dir sicher weiter!

    Einen schönen Sonntag und liebe Grüße,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Fingerdruck dosieren #10545
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Walter,

    vielleicht hilft dir das etwas weiter: https://www.youtube.com/watch?v=de6ehJfJugE&list=PLi8PjavE-FQYXo0xuWD288ezg39525VaL&index=11

    Gruß,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Gesundheit #10544
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo ihr Beiden.

    Schaut doch mal hier, ob etwas Passendes darunter ist. Ich hatte ein dreiviertel Jahr, aber nach den Übungen abnehmend Schulterprobleme
    ( nicht beim Cello spielen, aber egal ) so schlimm, dass ich das Anziehen einer Jacke auf die andere Seite verlegen musste 😉
    Jetzt ist das komplett weg, nur mit solchen Übungen. Vielleicht findet sich auch etwas für eure Probleme.
    Wenn ich etwas in dieser Richtung habe, schaue ich erstmal bei ‚Liebscher & Bracht‘ https://www.youtube.com/results?search_query=liebscher+und+bracht+%C3%BCbungen Geduld braucht es aber! Und nur so aktiv sein, dass eine Entzündung nicht schlimmer werden kann. Eine leichte Pause am Anfang ist
    sicherlich deshalb gut!
    Gute Besserung! 🙂

    Gruß,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Cellistin auf Probe ;-) #10539
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Sophie,

    mach mal! Das wird schon!
    Kolophonium wirst du dir selbst kaufen müssen. Es altert auch. Deswegen braucht man eh hin und wieder ein neues.
    Wenn du nicht bis zur nächsten Stunde warten willst, nimm für den Anfang einfach nicht so ein teures, falls es nicht das richtige
    für deine Saiten sein sollte. So ganz ohne das Zeug geht’s einfach nicht gut.
    Felix sagt hier einiges darüber: https://bogenbalance.de/kolophonium/

    Ich selbst habe vor weniger als 2 Jahren angefangen und habe locker 20 Jahre mehr als du auf dem Buckel.
    Also solltest Du das hinbekommen, wenn es ein wirklich großer Wunsch ist.
    Die Anfänge sind einfach immer etwas schwierig.
    Aber mir bereitet es jeden Tag immer wieder großes Vergnügen.

    Herzlich willkommen hier!

    Gruß,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Bogenfragen #10535
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Also, nach den Erfahrungen, die ich ich jetzt mit dem Newsletter vom letzten WOE: ‚Balance im Bogenstrich‘, gemacht habe…. Ich habe das wirklich ganz genau ausprobiert und eine seeehr gute Übezeit gehabt!

    … Da kann ich einiges berichten, was teilweise auch zu Vickys Frage passt. Zuerst habe ich das auf meinem Barockcello mit Barockbogen ausprobiert.
    Da der Barock-Bogen einiges leichter ist und die Auflage auf den Saiten sehr viel schmaler, Spitze und Frosch natürlich auch leichter gebaut sind, wie oben schon beschrieben, der Bogen anders gefasst wird, also etwas vom Frosch entfernt, Richtung Spitze, der Mittelfinger die Haare berührt, der kleine Finger richtungsweisend ist, ist das schon ein etwas anderes Gefühl, auch beim Streichen, wie beim klassichen Cello. Der Abstand der Saiten zum Griffbrett ist auch etwas höher, weil die Darmsaiten mehr schwingen. Bei meinem Barock-Cello sind die Saiten in ihrer Beziehung zueinander auch noch ein kleines bisschen flacher.
    Das bedeutet, dass sehr viel leichter eine andere Darm-Saite mitschwingt, wenn ich nicht aufpasse. Nehme ich den Ellenbogen beim A nicht hoch genug und liegt der Bogen nicht quasi im rechten Winkel auf, quietschen die hohen Saiten. Sie sind nicht umwickelt. Es ist irgendwie schwieriger einen schönen Ton zu machen. Die G-Saite, umwickelt, egal, wie, hört sich immer besonders schön an. Da der B-Bogen sehr schmal ist, kippt er auch leicht mal zum Griffbrett.

    Bei den Übungen kam dann dazu, da die Saiten sehr schwingen, der Bogen leicht ist, und ich erstmal sehr entspannt habe, um zu fühlen, hoppelte der Bogen leicht über die Saiten, das gibt sich dann aber mit dem Anpassen der Geschwindigkeit. Die Tipps aus dem Newsletter wren echt gut! Es hat nichts mehr gequietscht, und sauberer vom Saitenwechsel her, war es auch. Aber der Oberarm war leicht müde, was ich sowieso bei dem Barockcello, wenn ein paar Tage nicht gespielt, öfter habe. Ich liebe es aber sehr, darauf zu spielen. Wenn es funktioniert, hat es so eine wunderbare Leichtigkeit.
    Ich habe, als ich damit begann, auch sehr lange gebraucht, bis ich die richtige Bogenhaltung am Frosch heraus hatte. Da ich nicht so lange Arme habe, habe ich immer gedacht, meine Arme seien zu kurz, aber ich bin echt stur und aufeinmal ging es wie von selbst, und jetzt mag ich das sehr und würde den klassichen Bogen am liebsten auch so spielen. Manchmal gönne ich mir das auch, aber ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, wegen des anderen Gewichts.
    Trotzdem sieht man es bei anderen Musikern auch schon mal.
    Übrigens habe ich mir, da ich schon eine alte Dame bin, einen Carbon-Stachel einbauen lassen. Die richtige Haltung ohne, habe ich zwar hinbekommen und finde, das das auch wirklich etwas hat und sich das musikalisch durchaus bemerkbar machen kann, aber wenn man dann anschließend nicht mehr vom Stuhl hoch kommt 😉 Dann geht man doch Kompromisse ein 🙂

    Danach habe ich mir das klassische Cello + klass. Bogen wegen der Bogenbalance vorgenommen. Das Erfühlen des richtigen Streichens ging durch das Eigengewicht des Bogens soviel leichter. Bei entspannter Haltung hoppelte es auch nicht. Quietschen tut’s eh nicht, nur bei der tiefen C-Saite musste ich die Bogenhaltung sehr genau betrachten, dann ging es auch, aber die Saite ist trotzdem nicht wirklich schön, glaube ich.

    Also, ich muss sagen, dass mir der Newsletter sehr geholfen hat, auch zu erkennen, warum es manchmal so ist, und manchmal anders. Ich kann jetzt also bewusst etwas ändern. Super! Dank Dir Felix!

    Liebe Grüße,
    Elisabeth

    als Antwort auf: Cello-Saiten mit warmem Klang und leichter Ansprache #10533
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Ich weiß gar nicht, wie ich auf Larsen-Saiten gekommen bin, ich glaube, das kam durch die Saiten bei meinen Kolleginnen im Kammerorchester.
    Felix sagte, es seien vermtl. Thomastik Spirocore Saiten. Mein Gedächtnis ist echt eine Katastrophe 😉

    als Antwort auf: Cello-Saiten mit warmem Klang und leichter Ansprache #10495
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Denise,

    ich denke, ich werde dein Kolophnium auch mal testen, kann ja nicht schaden, auch wenn ich nicht die passenden Saiten dazu habe. 😉
    Ich spiele erst eindreiviertel Jahre, also noch ganz viel Luft nach oben, deswegen kann auch viel an mir liegen.
    Aber heute hatte ich mein Debut im Kammerorchester, und mit etwas Luftcello spielen zwischendurch, hat es ganz ordentlich geklappt.
    Jedenfalls scheine ich nicht unangenehm aufgefallen zu sein. 😉

    als Antwort auf: Cello-Saiten mit warmem Klang und leichter Ansprache #10493
    Elisabeth
    Teilnehmer

    … Ich nehme alles zurück, was ich gestern gesagt habe 😉 Als ich heute geübt habe, mit dem Pirastro OLIV-EVAH Rosin auf meinen Metallsaiten, musste ich dann doch feststellen, dass es nicht das richtige war. Die Saiten sprachen zwar gut an und klangen etwas voller, aber es fehlte völlig der Glanz.
    Also habe ich Saiten und Bogen wieder sauber gemacht, und mein Larcia Gold IV Metall-K wieder genommen. Der Glanz war zumnindest wieder da.
    Vielleicht lasse ich das Cello in den nächsten Ferien doch noch überarbeiten, wenn die Geigenbauerin Zeit hat.

    Mal schauen, was ich mache, wenn ich den GottesdienstAuftritt hinter mir habe, vielleicht bin ich einfach auch ein bisschen nervös.
    Das spüre ich aber nicht wirklich, außer, dass irgendwie gar nichts mehr klappt. 😉 Das Zurückhalten im Kammerorchester, damit ich nicht im Ernstfall nicht
    unangenehm auffalle, tut mir vom streichen her, momentan nicht wirklich gut, aber da muss ich durch. Im Laufe der Zeit wird das wohl besser werden.
    Zum Glück ist der Leiter so nett, und versteckt mich ein bisschen hinter den alten Celli und dem Kontrabass 😉

    als Antwort auf: Cello-Saiten mit warmem Klang und leichter Ansprache #10492
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Vielen Dank für eure Antworten, Katta und Denise!
    Ich muss mir alles nochmal genau durchlesen.

    Seit ich aus England zurück bin, ich durfte dort mal kurz auf einem Cello von 1780 spielen, das war echt ein Erlebnis für mich, aber seitdem hatte ich das Gefühl, dass mein Cello nicht mehr so klingt wie vorher 😉 Eigentlich war ich ganz zufrieden damit, und die Mitspieler im Kammerorchester auch.

    Ich muss allerdings sagen, das mein Gedächtnis was Klangfarben und Geschmack betrifft, extrem gut ist, im Gegensatz zu meinem Faktengedächtnis
    und habe deshalb gedacht, dass es an der Erinnerung an das wunderschöne alte Cello liegen könnte.

    Besonders die C-Saite, selbst, wenn ich die leere Saite spielte, klang überhaupt nicht mehr schön.
    Was für Saiten auf dem Cello sind, weiß ich nicht genau, weil ich es gebraucht gekauft habe, Felix meinte, es seien Larssensaiten,
    wenn ich mich recht erinnere. Alle rot am Saitenhalter.
    Ursprünglich wollte ich damit zur Geigenbauerin, habe das aber dann doch auf nächstes Jahr verschoben, um das was vorhanden ist, erstmal zu nutzen
    und um noch etwas mehr Erfahrung mit dem Cello zu haben, weil es ja ganz ordentlich klang.

    Ich hatte mir dann überlegt, evtl. eine neue C-Saite aufzuziehen. Dann kam mir aber die Idee nach euren Posts, erstmal vielleicht ein anderes
    Kolophonium zu probieren.
    Bisher hatte ich das Larcia Gold IV Metall-K. genommen und jetzt mal das probiert, was ich am Barockcello auf den Darmsaiten benutze,
    Pirastro OLIV-EVAH Rosin.

    Und siehe da, das Cello klingt auf einmal wärmer und voller. Die Ansprache ist auch besser, und auf der C-Saite ist der Ton sofort gut da,
    was nach den Ferien 3 x probieren gebraucht hat. Aber seltsam ist es schon, dass ich vor den Osterferien kein Defizit empfunden habe. Hm….

    als Antwort auf: Cello-Saiten mit warmem Klang und leichter Ansprache #9527
    Elisabeth
    Teilnehmer

    Hallo Katja,

    ja, bei meinem Barockcello hat sich der Weg zur Geigenbauerin auch gelohnt, wobei sie meinte, dass das Cello,
    obwohl ein chinesisches von der Stange, vom Bau her ganz OK ist. Aber neue gute Saiten und ein neuer Steg machen eben doch viel aus.
    Auch mein frisch erstandenes gebrauchtes klassisches werde ich ihr mal vorstellen.

    Hi zusammen.

    weiß jemand von euch, ob es besser ist, einen guten KomplettSatz Saiten aufeinander abgestimmt aufzuspannen,
    oder besser, sich für jeden Saitenton eine spezielle Saite auszusuchen?
    Es scheint da ja echte Spezialisten zu geben, wie ich auf You Tube sehen konnte

    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

    oder dieses

    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

    Ich meine, ich hätte auch mal ein deutsches Video gesehen, finde es aber nicht mehr.
    Mein Englisch verflüchtigt sich langsam, so dass ich nicht alles verstehe.
    Um zu wissen, was man gerne haben möchte, müsste man aber vielleicht auch mal eine Übersicht haben, wie Saiten im allgemeinen so klingen,
    auch an ihrem speziellen Platz.
    Sicherlich werden sich die Saiten auf jedem Cello auch wieder anders verhalten?
    Aber so eine Grundannahme, Qualität /Ansprache /Färbung/ Volumen / wäre sicherlich darzustellen.
    Gute Saiten kosten ja nicht wenig, deswegen ist es für einige sicher nicht möglich, dass auszuprobieren.
    Ist es einfach eine Möglichkeit, das eigene Cello persönlicher zu gestalten, oder wozu sollten verschiedene Saiten gut sein?

    Bin gespannt, ob jemand von euch dazu etwas sagen kann.
    Herzliche Grüße,
    Elisabeth

Ansicht von 24 Beiträgen - 1 bis 24 (von insgesamt 40)