Sibylle K.

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  • als Antwort auf: Zeigefinger in der weiten Lage: muss er schmerzen? #22028
    Sibylle K.
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    Hallo Christina,
    ich verstehe sehr gut, dass dich die weite Griffart zur Verzweiflung treibt. Das ging mir anfangs auch so.
    Beim Lesen deines Beitrags wurde mir aber bewusst, dass ich meinen Zeigefinger jetzt schon seit vielen Monaten nicht mehr unangenehm gespürt habe. Die Schmerzen geben sich wirklich irgendwann. Wenn ich so zurück denke, hat es bei mir alles in allem etwa ein halbes Jahr gedauert, bis der Zeigefinger nicht mehr weh tat und ich eine vernünftige Position für den weiten Griff gefunden hatte.
    Es gibt übrigens zwei sehr hilfreiche YouTube Videos von Felix zu diesem Thema, die heißen „Richtiges Greifen am Cello“ und „Der weite Griff auf dem Cello“. Da ist ganz genau erklärt, wie man die Finger auf dem Griffbrett aufstellen soll und aus dem engen in den weiten Griff findet, ohne zu viel Spannung in der Hand zu kriegen.
    Mir hat -neben regelmäßigem geduldigem Üben von Etüden gezielt zum weiten Griff- auch geholfen, meine Übeeinheiten konsequent zeitlich zu begrenzen. Nach 35 Minuten ist immer erst mal Pause , damit die Finger nicht überstrapaziert werden.
    Viele Grüße!

    als Antwort auf: Gibt es hier auch eine Notensammlung? #21804
    Sibylle K.
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    Ich habe in der ersten Zeit, als ich mit dem Cello auch nur alleine unterwegs war, mithilfe von Liederbüchern und -heften einfache Lieder querbeet gespielt (The Sound of Silence, Am Brunnen vor dem Tore, Eine Insel mit zwei Bergen etc.…). Was ich halbwegs im Ohr hatte, was nicht mehr als zwei Vorzeichen aufwies und nicht zu hoch ging, war in der Regel machbar. Kleiner Haken: Wenn ich nicht nur nach Gehör spielen wollte, mussten die Noten meistens erst aus dem Violinschlüssel umgeschrieben werden. Dafür gibt es, wie könnte es anders sein, eine brauchbare Anleitung auf YouTube. Der Aufwand war vertretbar.
    Manchmal hatte ich jemanden, der mich dazu auf der Gitarre begleitet hat.

    Weihnachtslieder kann ich auch sehr empfehlen! Okay, vielleicht noch etwas früh im Jahr. Aber da gibt es natürlich auch für Cello eine Menge einfache Liedernoten im Handel und auch kostenfrei im Internet, und die Chance ist groß, für diese Art Musik einen Spielpartner zu finden, wenn man das möchte.
    Möglicherweise hast du die Playalongs auf dieser Seite unter der Rubrik „Frohe Weihnachten“ schon entdeckt, die funktionieren zum Teil in der ersten Lage.
    Viele Grüße
    Sibylle

    als Antwort auf: Gibt es hier auch eine Notensammlung? #21800
    Sibylle K.
    Teilnehmer

    Hallo Andrea!
    So etwas wie ein Notenarchiv gibt es hier nicht. Wir fragen uns bei konkretem Anlass gegenseitig im Forum, wer was Schönes empfehlen kann.
    Um dir einen gezielten Tipp zu Noten zu geben, wäre es gut zu wissen, ob du jemanden hast, der dich begleitet, oder ob du Stücke für ein Cello alleine suchst. Wenn du magst, melde dich mal bei mir unter sibylles-post@web.de.
    Eine praktikable Möglichkeit, die einem als Anfänger langwieriges Suchen nach geeigneten Noten erspart, ist ganz einfach, sich ein Lehrbuch zu kaufen. Ich habe mal eine Zeitlang Sachen aus der Celloschule von Susanne Hirzel gespielt. Das war nicht immer die große musikalische Erfüllung, aber bot vom Schwierigkeitsgrad her eine Orientierung.
    Tatsächlich existiert hier auf dieser Seite aber eine ziemlich geniale Notensammlung. Die ist halt nicht frei zugänglich, sondern im Intensivkurs Cello enthalten. Es gibt dort -auch für Anfänger vom ersten Ton an- jede Menge schöne bis sehr schöne Stücke. Sie sind meistens für zwei Celli gesetzt. Das Sahnehäubchen ist: Man hat nicht nur die Notensammlung/Notentext und entsprechende Erklärvideos dazu, sondern immer auch eine eingespielte Begleitstimme zum „gemeinsamen Musizieren“, was auch die schlichtesten Anfängerstücke sehr veredelt und hochgradig zum Weitermachen motiviert. Auf diese Weise habe ich vor zweieinhalb Jahren meine ersten Schritte am Cello gemacht.
    Ich hoffe, du findest das Richtige für dich!
    Cello lohnt sich immer.
    Viele Grüße
    Sibylle

    als Antwort auf: Was sind Deine Lieblingsetüden? #20738
    Sibylle K.
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    Meine Lieblingsetüde ist die in c- moll von Dotzauer, die in Modul 2 Lektion 5 des Intensivkurses Cello auftaucht, und das kam so: Ich hatte mit meinen eher kleinen Händen auf einem 4/4- Instrument zu lernen begonnen ohne zu ahnen, dass es so etwas wie den Weitgriff geben könnte. Als der mir dann begegnete, war ich doch sehr ernüchtert! Da kam diese wunderschöne Etüde genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe sie oft und oft geübt und mit der Zeit wieder Vertrauen gefasst, dass ich das mit dem großen Instrument packen kann. Sie gehört zu den wenigen Stücken, die bei mir irgendwann auch auswendig liefen. Ich nehme sie jetzt öfters mal zum Einspielen und hoffe, dass sie in Zukunft noch flüssiger und sauberer wird.

    als Antwort auf: Was sind Deine Fähigkeiten? #20178
    Sibylle K.
    Teilnehmer

    Hallo zusammen!
    Die Frage fand ich gar nicht einfach. Jetzt ist mir aber doch noch was eingefallen.
    Meine Stärken sind erstens ein sehr gutes Gehör für Diskrimination von Tonhöhen, zweitens überdurchschnittlich große Freude am systematischen Arbeiten, was mir beim Üben zugute kommt, und drittens habe ich, glaube ich, gute Fähigkeiten als Begleitspielerin für andere Instrumentalisten.
    Viele Grüße aus Mecklenburg!

    als Antwort auf: Ein regelmäßiger Newsletter? #19967
    Sibylle K.
    Teilnehmer

    Also, ich finde ja die Cello Shorties unschlagbar und höre sie mir alle immer wieder an.
    Aber ich würde auch einen Newsletter gerne lesen.
    Themenwunsch: Was kann/sollte man tun, dass einem nicht wegen zu viel oder zu wenig Üben, wegen verkrampftem Spielen, schlechter Technik etc. ständig irgendetwas anderes (4.Finger, Daumen, Handgelenk, Ellbogen, Schulter) weh tut?
    (Es müssten natürlich alle Leser vorher versprechen, dass sie sich ein bisschen zusammenreißen und nicht im Forum ins Jammern über ihre Zipperlein geraten…)
    Weiterer Themenwunsch: Wie trainiert man das Wechseln von Streichinstrumenten? Wenn man zum Beispiel am gleichen Tag Geige und Cello spielen will?
    Viele Grüße
    Sibylle

    als Antwort auf: Was ist Dein Grund? #19966
    Sibylle K.
    Teilnehmer

    Schon als kleines Kind habe ich oft um Fassung gerungen, wenn ein paar Streicher zusammen spielten, weil mich die Musik so anrührte. Daran hat sich im Prinzip in den letzten 50 Jahren nichts geändert, nur dass mein persönliche Vorliebe im Lauf der Zeit von den höheren zu den eher tiefen Klängen gewechselt hat.
    Ein Leben ohne Streichermusik wäre für für mich undenkbar!
    Dass mir die Musik deswegen irgendeinen Zugang zu meinen Emotionen ermöglicht hätte, kann ich nicht feststellen, aber ich weiß zumindest, dass ich wohl welche habe.
    Am Cellospiel, das ich zu Pandemiezeiten begonnen habe, fasziniert mich derzeit vor allem, dass ich es tatsächlich hinkriege, und dass ich Fortschritte mache, trotz nicht mehr ganz jugendlichen Alters. Ich hätte es nie für möglich gehalten. Durch das Cellospielen entstand bei mir ein ganz neues Lebensgefühl, eine andere Sicht auf so manche Dinge, und in der Folge Veränderung in vielen Lebensbereichen. Kaum zu glauben, aber mein Denken ist klarer geworden, und mein Kopf funktioniert jetzt wieder viel besser als in den letzten Jahren.
    Es ist riesengroßes Glück, dass wir einen so kompetenten Lehrer haben, der hervorragend unterrichtet, die Bedürfnisse seiner Schüler so gut kennt, sie mit immer neuen Impulsen auf den richtigen Weg schickt und ihnen auch als Mensch so gut tut!
    Ein weiterer Grund am Cello dranzubleiben ist für mich, dass ich gemeinsames Musizieren sehr mag wegen der schönen Musik, die man neu entdeckt, und wegen der netten Leute, die man kennen lernt. Die besten Gespräche entstehen doch oft, wenn man vorher zusammen musiziert hat.

    als Antwort auf: Cellokasten mitversichern ? #19530
    Sibylle K.
    Teilnehmer

    Hallo Nicole!
    Von meinen Cello spielenden Freunden, die ich zu dieser Sache befragt habe, hat keiner seinen Kasten mitversichert.
    Wenn man viel mit Fahrrad und Bahn unterwegs ist und so ein teures Carbon-Case ab 1000 € aufwärts hat, würde ich wahrscheinlich drüber nachdenken.
    Für einen 350€-Kasten, den man vorwiegend im Auto transportiert, ist es bestimmt nicht erforderlich.
    Vielleicht hilft dir diese Antwort weiter.
    Viele Grüße
    Sibylle

    als Antwort auf: Mitspieler Anfänger im Raum Schwerin gesucht. #19199
    Sibylle K.
    Teilnehmer

    Hallo Karin! Ja, ich finde es auch knifflig und würde es ohne Unterstützung nicht hinkriegen. Ich habe es übrigens umgekehrt gemacht. Nach einigen Monaten Intensivkurs, als ich langsam ins Grübeln kam, ob das alles richtig ist, was ich im stillen Kämmerlein an meinem Cello so fabriziere, habe ich mir einen Lehrer hier vor Ort gesucht. Wir spielen zusammen leichte Stücke für zwei Celli. Er erzählt, was ihm an meinem Spiel auffällt, korrigiert dies und das, und ich kann meine Fragen stellen. Diese Rückkoppelung ist für mich sehr wertvoll.
    Auf Felix´ zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbare Lektionen möchte ich natürlich auch nicht mehr verzichten, denn so systematisch und gut erklärt einfach kein anderer.
    Ein schöner Luxus ist das, mit zwei Cellolehrern, aber für mich funktioniert es so am besten.
    Wollen wir uns zum Musizieren treffen? Fürs erste könnten wir Stücke aus dem Intensivkurs nehmen, vielleicht auch mit Klavierbegleitung durch dich…?
    Melde dich doch bitte mal per E-Mail!
    Viele Grüße
    Sibylle

    als Antwort auf: Mitspieler Anfänger im Raum Schwerin gesucht. #18748
    Sibylle K.
    Teilnehmer

    Hallo Karin!
    Ich heiße Sibylle und komme aus Hagenow, spiele seit einem Dreivierteljahr Cello. Früher war die Geige mein Instrument. Ich bin sozusagen Quereinsteigerin und verschlinge jetzt den Intensivkurs Cello.
    Es würde mich freuen, wenn du dich meldest unter Sibylles-Post@web.de.
    In meiner Familie gibt es diverse weitere Streicher, so dass man evtl. auch in einer 3C- oder 2Cplus-Besetzung musizieren könnte.
    Viele Grüße!

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