Michael

Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 4 Beiträgen - 1 bis 4 (von insgesamt 4)
  • Autor
    Beiträge
  • als Antwort auf: Intrumentlernen im ALTER ? Habe mit 68 Jahren cello angefangen….. #21129
    Michael
    Teilnehmer

    Liebe Charlotte,

    ich darf Dir hier den Newsletter von Felix vom 21.4.2023 zum Thema Workshops empfehlen. Laß‘ Dich einfach mal drauf ein, und Du wirst sehen: Es macht viel Freude, im Kreis Gleichgesinnter zu musizieren.

    als Antwort auf: Intrumentlernen im ALTER ? Habe mit 68 Jahren cello angefangen….. #21014
    Michael
    Teilnehmer

    Um allen, die im fortgeschrittenen Alter am Erlernen des Geigenspiels Interesse haben, einen ehrlichen Einblick in die damit verbundenen Schwierigkeiten – und Freuden(!) – zu geben, berichte ich kurz von meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Geigenspielen.

    Mit dem Erlernen des Geigenspiels habe ich vor 6 Jahren angefangen, da war ich bereits 65! Zuvor hatte ich noch nie eine Geige in der Hand gehabt, aber als Abonnent der Berliner Philharmoniker hat mich in deren Konzerten der Klang der Violinen schon seit langem fasziniert.

    Also habe ich mich nach dem Ende des Arbeitslebens in der städtischen Musikschule angemeldet, mit dem Ziel, das Spielen auf der Geige zu erlernen. Seitdem habe ich jeweils 1 Unterrichtsstunde (45 Min.) pro Woche Einzel-Unterricht – von den diversen Schulferienzeiten natürlich abgesehen.

    Nach diesen ersten 6 Jahren muß ich ehrlich feststellen, daß ich mir wohl eines der schwersten Instrumente ausgesucht habe. Es sind so viele Finger-Bewegungen und Arm- bzw. Handgriffe zu machen, die in meinen bald 72 Lebensjahren nicht gerade zu den alltäglichen Bewegungen gehört haben. Und diese jetzt präzise und sauber auszuführen, ist für mich – nach wie vor – eine echte Herausforderung. Hinzu kommt, daß der rechte und der linke Arm jeweils immer ganz andere Dinge tun müssen. Kurzum: Geigespielenlernen im fortgeschrittenen Alter ist meines Erachtens durchaus gut möglich, aber – um ehrlich zu sein -eben auch sehr schwierig. (Mein Geigenlehrer dazu: „leicht kann ja jeder“). Wichtig ist auch, daß man sich nicht das Top-Niveau von Berufsmusikern zum Ziel setzt.

    Trotzdem – und das ist die frohe Botschaft – macht es mir jedesmal viel Freude, mich mit dem Instrument zu beschäftigen und durch viel Üben zu versuchen, immer ein wenig besser zu werden. Es gibt auch Erfolgserlebnisse, aber sie dauern und sind nicht unbedingt von Bestand, und so muß man wirklich Geduld und Ausdauer mitbringen. Aber klar ist: Auch der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt! Daher: Viel Erfolg allen, die den Versuch einfach wagen.“

    Zum Schluß noch etwas: Ein Highlight war für mich die Teilnahme an dem von Felix bzw, BogenBalance angebotenen Beginner-Workshops. Das Spielen in einer Gruppe ist wirklich beglückend.

    als Antwort auf: Was ist Dein Grund? #19944
    Michael
    Teilnehmer

    Ja, warum spiele ich eigentlich Geige? Ich bin nicht in einem musikbegeisterten Elternhaus aufgewachsen, und während Schule/Studium/Beruf war auch nicht daran zu denken, den doch erheblichen Zeitaufwand, den das Erlernen eines Instruments (egal welches) mit sich bringt, zu bewältigen. Und so habe ich erst vor 7 Jahren, im Alter von 65 begonnen, ein Instrument zu erlernen. Warum? Zum einen, weil jetzt genügend Zeit zur Verfügung stand, sich intensiv mit Musik – praktisch und theoretisch – zu beschäftigen. Zum anderen, weil ich als jahrzehntelanger begeisterter Konzertbesucher die Chance witterte, jetzt selbst Musik zu „produzieren“, so unvollkommen das auch sein mag. Schließlich gab es noch einen dritten Aspekt, nämlich weil bekanntermaßen das Selbstmusizieren das Gehirn „auf Trapp“ hält, angesichts der immensen und komplexen Herausforderungen, die das Musizieren mit sich bringt. Trotz einiger physischer Hindernisse, die das Alter einfach mit sich bringt, macht es mir jedesmal sehr viel Freude, meine tägliche Übungsstunde auf der Geige zu absolvieren.

    als Antwort auf: Ein regelmäßiger Newsletter? #19943
    Michael
    Teilnehmer

    Lieber Felix,

    natürlich ist Dein Angabot eines regelmäßigen Newsletters sehr zu begüßen. Allerdings ist es ja so, daß Du auch jetzt schon in – allerdings unbestimmten – Abständen Newsletter an uns verteilst, in denen eine Fülle von Anregungen und Hinweisen steckt. In welchem Verhältnis sollen die beiden Newsletter künftig stehen? Was die Inhalte angeht, so schließe ich mich den Kommentaren von Christiane (15.9.) und Gisbert (16.).) an: Eine stärkere Berücksichtigung der „Kinnstreicher“ wäre auch mir sehr recht. Präferenz für den Tournus: 1x im Monat – sonst, fürchte ich, wird es schnell zuviel; man hat ja auch noch andere Dinge zu tun.

    Mit besten Grüßen aus Berlin,

    Michael

Ansicht von 4 Beiträgen - 1 bis 4 (von insgesamt 4)