Kräftige Finger, die Grundlage um Cello und Kontrabass zu spielen
Inhalt
Haben Sie sich einmal gefragt, wie es die Cellisten und Bassisten machen, dass sie so leichtfüßig über das Griffbrett laufen und dabei mühelos die kühnsten Läufe und Figuren zustande bringen.
Trainieren Sie Ihre Finger
Ganz einfach, sie haben die Kraft ihrer Finger in der richtigen Weise trainiert.
Insbesondere beim Cello und beim Kontrabass mit ihren großen schweren Saiten wird diese Sache wichtig. Stellt man sich einmal vor, wie viel Kraft man bei diesen Instrumenten braucht, um die Saite hinunter auf das Griffbrett zu drücken und den Ton damit abzugreifen, kann man sich schon vorstellen, dass der Finger, der diese tut und die ganze Hand sich dabei sehr leicht verkrampfen können.
Und nun kann man sich vorstellen, dass es für eine Hand, die viel mehr Kraft übrig hat, als sie zum Abgreifen der Töne braucht, sehr viel leichter ist, zu vibrieren oder andere Aktivitäten wie schnelle Läufe oder Lagenwechsel zu meistern. Daher ist für die Cellisten und Bassisten die Kräftigung der Hand eine wirklich sinnvolle Sache.
Sehen Sie sich einmal dieses Video an. Es geht um die „Drei Phasen Übung“ für das Aufklopfen und Abziehen der Finger.
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Mehr Informationenmit den besten Wünschen
Felix Seiffert
p.S.: Hat ihnen dieses Video gefallen? Finden Sie Nutzen daran? Ich würde mich sehr über Ihren Kommentar zu meinen Tutorials freuen.
Vielen Dank für das pädagische Video! Sehr überzeugend. Ich habe es gleich am Kontrabass nachvollzogen. Erstaunlich, dass man ohne Zupfen der rechten Hand so laute Töne erzeugen kann. Ich wäre sehr an weiteren Übungen interessiert.
Gerne geschehen,
nur leider muss ich um Geduld bitten, wenn man über alle Streichinstrumente schreiben will, dann dauert es ein bisschen, bis der Bass wieder dran kommt. Aber er kommt dran.
Herzliche grüße
F.S.
Überhaupt ein interessanter, lesenswerter Blog, der Lust darauf macht, an die Erfahrungen der Kinderzeit anzuknüpfen und längst vergessen geglaubtes Wissen wieder aufzufrischen.
Danke und weiterhin gute Arbeit!
Viele Grüße
Sandra
Vielen Dank für dei Blumen,
ich werde mich bemühen, so oft es geht hier zu Posten und immer neue Teilbereiche des Musizierens anschneiden.
Herzliche Grüße
Felix Seiffert
Hallo Felix,
danke auch von mir für die Anregung zur Muskelkräftigung. Ich habe öfters mal Krämpfe in der (Greif-)Hand, wenn ich zu lange Einzelstellen übe (10mal ist ganz schön viel, puh!), und denke, das liegt genau daran, dass ich nicht genug Kraft in den Fingern habe und mich deshalb verspanne. In letzter Zeit habe ich auch meine Geige mal wieder vorgeholt und war erstaunt, wieviel “leichter” (unangestrengter) das Greifen darauf ist im Vergleich mit der Bratsche.
Ich wüsste nun gern, ob das von dir beschriebene Nachfedern im Grundgelenk im Prinzip auch auf der Bratsche so abläuft. Wir “Armgeiger” brauchen ja nicht ganz so viel Kraft wie die Cellisten und Bassspieler. Aber rein mechanisch müsste es trotzdem genau sein . Nun spüre ich kein Nachfedern beim Greifen und schließe daraus, dass ich dann wohl zu steif bin in den Fingergrundgelenken. Hast du da eine Idee, was ich falsch bzw. besser machen könnte?
Danke schon mal und herzliche Grüße aus Berlin.
Ute
Grüß dich Ute,
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob das Durchfedern im Grundgelenk sein muss. Der ganze Winkel der Hand zur Geige oder Bratsche ist ja ganz anders. Was ich Dir aber ganz sicher sagen kann ist, dass die Gelenke beim Greifen “durchlässig sein sollen. Wie willst Du vibrieren, schnell und impulsiv Grifffolgen durchgreifen oder gar trillern, wenn die Finger in den Gelenken beim Greifen jedes mal steif werden? Und das Grundgelenk ist meiner Ansicht nach der Schlüssel zu den anderen Gelenken. Es geht übrigens immer dann gut auf, wenn Du gleichzeitig im vordersten Gelenk des Fingers die federnde Krümmung zulässt. Probier es einmal aus.
herzliche Grüße aus dem Süden
Felix
Liebe Ulrike,
ich spiel zwar Cello, aber kann deine Frage nach dem Nachfedern gut verstehen. Ich habe es einfach mal an einer Tischkante mit allen vier Fingern gleichzeitig ausprobiert, um ein Gefühl für diese Bewegung des Nachfederns zu bekommen. Dann habe ich es neben dem Hals am Körper des Cello mit einzelnen Fingern probiert. Da gibt es dann schon einen Klang und es lässt sich gut zwischen zwei Stücken als “Pause” einschieben. Vielleicht bekommst Du auch eine Idee, für Vorübungen auf der Geige.
Viele Grüße
Gisela