Workshop Kammermusik
Profil des Workshops
Kammermusik erfordert vom Spieler Fähigkeiten die über das Spielen in einem Orchester oder einem größeren Ensemble hinaus gehen.
Im Orchester geht es darum, als Gruppe die gleiche Stimme zu spielen. Dies hat für den einzelnen Spieler Konsequenz, dass er sich zwar einerseits in die Gruppe einpassen muss, andererseits aber auch von der Gruppe getragen wird. Kommt er einmal durcheinander, hilft ihm die Gruppe sehr schnell wieder hinein zu kommen.
Ganz anders ist es in der Kammermusik. Hier ist jeder Spieler tatsächlich auf sich alleine gestellt und muss sein Spielen in den Gesamtklang des Ensembles einbringen. Das eigene Spielkönnen ist hier sehr viel mehr Voraussetzung, da man sich und seine Belange mehr in den Hintergrund stellen muss.
Aus diesem Grund sagt man auch dass die Qualität eines Orchesters mit der Anzahl von Kammermusikensembles zunimmt die in diesem Orchester bestehen.
Gerne sind zu diesem Workshops schon bestehende Formationen willkommen. Dies ist aber nicht Voraussetzung für den Workshop.
Der Workshop hat eine Gruppenstärke von 16 Teilnehmern und wird von 3 Dozenten betreut. Dozent ist Felix Seiffert und weitere Dozenten werden je nach Lage der Anmeldungen für die spezifischen Instrumente Geige, Bratsche und Cello eingeladen.
Anforderungen
Die Grundvoraussetzungen sind für diesen Workshop sind gehoben.
Die Stücke für den Workshop werden ausgesucht, nachdem jeder Teilnehmer einen kleinen Fragebogen zu seinen spieltechnischen Fähigkeiten ausgefüllt hat.
So werden Stücke ausgewählt die vom einzelnen Spieler spieltechnisch zu bewältigen sind. Aber es wird bei diesem Workshop nicht mehr vor dem Workshop ein Tondokument zum eigenen Üben angeboten. Der Spieler ist gefordert, sich seine Stimme selbstständig, insbesondere in den Fingersätzen zu erarbeiten. Bei schwierigen Stellen wird In der Vorbereitungszeit des Workshops aber gerne auch Hilfestellung geleistet.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Spieler in der Lage ist, ein Stück so zu erarbeiten dass er es eigenständig im Rhythmus und Takt spielen kann. Dies muss noch nicht im Tempo sein, aber man muss sich immer vorstellen, dass man mit anderen Spielern, die ebenfalls Laien sind, ein Stück ohne die Hilfe eines Ensembleleiters auch wirklich durchbringen muss.
So bekommst Du einen Platz im Workshop
Die Plätze in den Workshops werden zunächst an Teilnehmer vergeben, die einen Workshop dieser Kategorie schon besucht haben. So bildet sich eine gewisse Kontinuität der Gruppe, die gemeinsam voranschreitet.
Allerdings wird immer ein Kontingent von mindestens 20% der Plätze an Teilnehmer vergeben, die noch nie diesen Workshop besucht haben.
Da diese Plätze in der Regel sehr schnell vergeben sind, empfehlen wir Dir den Newsletter Workshops, den Du unten kostenlos abonnieren kannst.
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