Antwort auf: Umgang mit Blockaden

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#8280
Nora
Teilnehmer

Hallo ,

es ist so viel Schönes gesagt worden…Danke.
Ich hatte eigentlich gar keine größeren Ziele mit dem Cello. Ich habe es geerbt und wollte nur mal probieren, wie man dem Instrument einen Ton entlockt. Dann habe ich es einfach geschehen lassen, Unterricht genommen, geübt , Spaß daran gefunden und weiter gemacht. Sicher gibt es immer wieder frustrierende Phasen, aber die gehen vorbei. Manchmal bin ich unkonzentriert, da geht gar nichts. Mein Cellolehrer findet es grundsätzlich besser als ich – Klang, Intonation und so. Das gibt mir dann immer wieder Mut. Eine Weile hat mich frustriert, dass ich vom Klavierspiel her weiß, wie das Stück klingen sollte, mit allen Gestaltungsmöglichkeiten (laut leiser betont usw.) das aber noch nicht auf dem Cello umsetzen kann. Jetzt spiele ich 2 Jahre und manchmal klingt es schon richtig nach Musik :-).
Ich habe mit 57 Jahren angefangen, Cello zu spielen. Stelle Dir mal vor, ein Kind fängt in der ersten Klasse an. Wenn es die ganze Schulzeit über übt, ca. 10 Jahre, ist es schon richtig gut. Das hoffe ich, wenn ich gesund bleibe, auch zu schaffen.
Die „Erfüllung“ bringt mir das Zusammenspiel (mit aufgenommener Klavierstimme oder mit einer CD) in meinem Zimmer für mich allein. Alles was darüber hinausgeht ist ein zusätzliches Geschenk.

herzliche Grüße

Nora