Antwort auf: Bogenkauf

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#7553
Denise
Teilnehmer

Hallöchen!

Das A und O beim Bogenkauf ist Ausprobieren….so lange, bis man das Gefühl hat, dass zwei sich gefunden haben, Cello und Bogen in unserem Fall 🙂 Nachhaltigkeit schön und gut, aber wenn man sieht wieviel Regenwald gerodet wurde um Palmölplantagen anzulegen oder wieviel kostbares Holz in Möbel verbaut wird, da denke ich, dass der Instrumentenbau da keine große Rolle spielt. Inzwischen gibt es ja auch schon Initiativen um wieder Fernambuk zu pflanzen. Das Fernambuk, welches in unseren Bögen verbaut wird, ist auch schon älter und wurde gelagert. Auch das Ebenholz, oder die Wirbel aus Dalbergia (Palisander) ….. oft ist es so, dass die Hölzer ein registrierter Vorerwerbsbestand sind, die importiert wurden bevor diese durch das CITES-Abkommen unter Schutz gestellt worden sind. Bei meinem Cello ist das so ausgewiesen.
Bei welchem Material einem das Herz höher schlägt, dass muss man einfach testen. Ich habe die Arcus-Bögen getestet und es ist dann doch ein Fernambuk-Bogen geworden, jemand anders entscheidet sich für den Kohlefaserbogen. Ich fand die Carbon-Bögen wirklich schön, sie waren toll verarbeitet, lagen auch gut in der Hand….es sollte aber nicht sein.

Schöne Grüße
Denise