Felix Seiffert

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  • als Antwort auf: Gestreckter erster Finger #6713
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Nora,

    Im Prinzip machst Du es ganz richtig. Du streckst den Finger aus und legst ihn seitlich auf die Saite. Dies ist eine Belastung die für den Finger ungewohnt ist. Einerseits hast Du an der Seite noch keine Hornhaut, andererseits muss dein Finger so seitlich die Saite nieder halten und dabei gestreckt bleiben. Bei vielen Schülern macht dabei sogar der 1. Finger richtiggehend „Schlapp“. Du wirst aber sehen, dass er nach einiger Zeit (zwei Wochen sind wohl wahr, Katta) die Kraft bekommst. Und dann wird es dem Finger auch nicht mehr so schwer fallen, sich nach der gestreckten Stellung wieder in die gekrümmte „normale“ Stellung zurück zu bewegen. Das ist zunächst Kraftsache, und das kommt. Versprochen! 😉

    Und Katta: Weißt Du, es kommt darauf an, wie die Hand eines Spielers gebaut ist. einige Spieler müssen den Finger sogar in der ersten Lage nicht ganz ausstrecken, manche aber schon. Und da finde ich es dann immer ganz gut, wenn man es ruhig mit Ausstrecken geübt hat und dann merkt: ganz so seit muss es ja doch nicht sein. Das ist dann auch immer ein ganz guter Effekt für den Schüler.

    ganz herzliche Grüße

    Felix

    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Johannes,

    ich kann Dir nur beipflichten. Im Studium geht es manchmal recht übel zu. Und ich muss eines ganz deutlich sagen. Wenn Musik entstehen soll, ist Konkurrenz auf jeden Fall das zerstörende Element.

    aus diesem Grund empfinde ich es auch als so angenehm mit erwachsenen in den Workshops zu arbeiten, die einfach „nur musizieren“ wollen. Jeder will so viel dabei aus sich heraus holen wie er kann und das gibt eine gute Stimmung miteinander, die das Lernen im Grunde nur beflügelt.

    Das ist bei der Arbeit immer mein Anliegen.

    herzlichst

    Felix

    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Anne,

    oh da hab ich wohl etwas missverstanden (dass es ein Scherz war). Ich wollte es aber auch nicht herab bügeln, die Situation erinnerte mich nur ein bisschen an meine Studentenzeit. Da gab es Studenten, die haben geübt, und welche, die an ihren Instrumenten herum gedoktert haben.

    Aber das jetzt wirklich scherzhaft am Rande.

    Etwas Anderes an Euch alle:

    Anne, ich habe es Dir ja schon per Mail geschrieben. wir haben demnächst etwas strengere Datenschutzrichtlinien auf den Internetseiten zu berücksichtigen. Ich bin gerade mit dem Mann, der meinen Datenschutz realisiert, dabei zu klären, ob wir das machen können, dass die Teilnehmer ihre Mailadressen und andere Daten hier posten.

    In meinen Augen ist es nicht ganz unbedenklich. Denn ich, als Betreiber dieser Seite, kann nicht garantieren, was mit den Daten eines Teilnehmers geschieht, die der hier postet. Immerhin kann die jeder ansehen, kopieren und sonst was mit ihnen machen. Ich habe das nicht unter Kontrolle.

    Aber wir wollen uns einen Weg einfallen lassen. Von daher bitte ich um etwas Geduld.

    herzliche Grüße an Euch alle

    Felix

    als Antwort auf: Bogenkauf #6674
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Christine,

    das ist gar keine so einfach zu beantwortende Frage.

    Es ist nicht nur das Gewicht. Es ist das holz, das nie gleich ist. Es gibt keine zwei identischen Holzstücke, die in ihrer Dichte absolut gleich sind. dann ist des die Kunst der Bogenbauers, das Holz genau anzusehen, und die Gewichtung genau so zu legen, dass der Bogen gut funktioniert.

    Es sind so viele verschiedene Komponenten, dass ich das tatsächlich nicht genau sagen kann, was es in Wirklichkeit ist. Tatsache ist aber, dass verschieden teure Bögen auch verschieden teure Hölzer verwenden. Einen Fernambukbogen gibt es wohl so ab die 1000,- €. Aber auch bei Fernambuk gibt es kolossale Unterschiede.

    Und dann liegt doch eine Menge Kunstfertigkeit in der Arbeit des Bogenbauers und am Ende hast du verschiedenste Bögen, die verschieden viel kosten. Aber letztlich kommt es darauf an, dass der Bogen genau Dein Instrument mit seinen Klangeigenschaften gut unterstützt. Ich kann Dich da ganz guten Gewissens auf Dein Gefühl und Dein Gehör verweisen. Die leiten Dich schon an.

    herzliche Grüße

    Felix

    Felix Seiffert
    Administrator

    Liebe Anne,

    eines bitte definitiv: Töne ohne Quietschen auf dem Instrument heraus zu bringen ist eine Sache, die vor allem erlernt werden sollte. Wir unterhalten uns hier auf sehr hohem Niveau über Anforderungen an den Bogen.

    Mein Professor Kühne in Wien sagte in den Fällen, wenn man als Student zu ihm kam und fragte, ob das und das vielleicht am Instument liegt:

    Übe lieber!

    Das mag vielleicht etwas krass erscheinen, aber es holt einen schon etwas auf die Tatsachen herunter. Ich würde mal sagen 70% ist Übung. Und wenn Du dann tatsächlich an die Grenzen kommst, kannst Du mit dem Material schon noch einiges heraus holen.

    herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Bogenkauf #6595
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Katta,

    Erste Testübung: liegt der Bogen gut auf der Saite, auch wenn ich relativ schnell den ganzen Bogen durchziehe? Wenn er unterwegs „weiche Stellen“ hat, an denen ich Mühe habe, ihn an der Saite dran zu halten, dann kommt er in den Ausschuss. Und da kann er kosten was er will. 😉

    Zweite Testübung: komme ich dahin, dass ich durch den bogen hindurch die Reibung der haare an der Saite tatsächlich spüren kann? Dies ist für die Tongestaltung äußerst wichtig. Es ist mir allerdings klar, dass diese Eigenschaft nur von jemandem erspürt werden kann, der selbst mit dem Thema „durch“ ist. Du musst also selbst die Balance und das Angreifen des Tons mit geringstmöglicher Kraft schon hinbekommen haben. Andernfalls testet dies Dein Lehrer für Dich.

    Dritte Testübung: Wie springt der Bogen beim Spiccato? Hast Du das Gefühl die Sprungeigenschaft kontrollieren zu können, selbst wenn Saitenwechsel dabei sind?

    Und natürlich solltest Du dich mit dem Bogen wohl fühlen und merken, dass Du mit ihm den Ton in der Hand hast und wirklich gestalten kannst.

    herzlichst

    Felix

    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Johannes,

    „Nenne nie einen Arcus nur Kohlefaserbogen“

    so könnte man die Chiquita Bananenwerbung von früher abwandeln 😉

    Nein ein Arcus Bogen ist etwas ganz Besonderes, der genügt allerhöchsten Ansprüchen und liegt natürlich auch in einem Preissegment, durchaus auf Augenhöhe mit wirklich hochwertigen Holzbögen. Ich selbst habe einmal einen probiert und war überrascht, wie gut der läuft. Kein Vergleich mit herkömmlichen Kohlefaserbögen. (die ja meist auch in einem deutlich tieferen Preissegment liegen.

    Viel Freude damit

    Felix

    als Antwort auf: Deine Zeit fürs Instrument #6580
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Anne,

    ja, wenn man in einer Viertelstunde mit seinen Dingen durchkommen will, muss man sich sehr zusammenreißen. Aber versuche einmal, obwohl Du Dich natürlich einspielen musst, auf etwas 60% der Zeit mit einem Stück zu kommen, das du gerne Musizieren willst. Ich würde das bei allem, was sonst noch so „nötig“ ist zur Hauptsache machen.

    herzliche grüße

    Felix

    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Johannes,

    da bin ich aber mal gespannt, was Du für einen Bogen aus Carbon hast. Was ich an Carbonbögen bisher immer gesehen habe war durch die Bank zu leicht für mich. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht dass der etwas schwerere Bogen, weniger Gewicht aus dem Arm braucht, um die Saite in Schwung zu bringen. Da tu ich mich einfach leichter.

    Ich bin daher ein Fan meines Holzbogens, einer „Lamy Kopie“ von Thomas Acker.

    liebe Grüße

    Felix

    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Anne,

    vielen Dank für Deine Anerkennung.

    Ich muss Dir allerdings sagen. Das hier ist keineswegs ehrenamtlich. Was wir hier machen ist das was man in einer Schule sowieso machen sollte, nämlich für die allgemeinen Belange da sein. Natürlich kostet das zunächst nichts, aber mit den Angeboten, Onlinekursen, Workshops und auch einzelner Unterricht ist BogenBalance ein kleines Unternehmen, das seinen Betreiber und ein paar Helfer tatsächlich trägt.

    Aber es begeistert mich immer wieder auf wie viel positives Feedback diese Aktivität im Internet stößt. Es gibt sehr viele Menschen, die gerne die eigene Scheu überwinden und sich an ein Streichinstrument wagen. Und das möchte ich natürlich unterstützen.

    ganz herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: – Streichercoach #6577
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Gisbert,

    ich hab mir die Sache mal angesehen. Das Heft ist anscheinende nur auf Englisch zu haben. Ich habe mir gerade interessehalber die Partitur bestellt. Eventuell überschneidet sich das Heft mit Alles für Streicher. Wir werden sehen.

    Ich schreibe Dir auf jeden Fall etwas darüber, ob das für Dich wirklich brauchbar ist.

    herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Deine Zeit fürs Instrument #6571
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo, jetzt klinke ich mich doch auch einmal ins Thema ein.

    Wisst Ihr, das mit der Viertelstunde ist eben der Trick. Man kann tatsächlich nicht aufhören, wenn man mal dabei ist. Daher ist es nur wichtig, den täglichen Anreiz zu haben, dran zu gehen. Und wenn es dann doch mal nur eine Viertelstunde ist, dass ist es doch in Ordnung.

    Aber wie gesagt: mir geht es auch so, dass ich nicht nach einer Viertelstunde aufhören kann.

    herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Programm zum Bearbeiten von Noten #6569
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Ihr Lieben,

    also: ich verwende selbstverständlich Logic Pro x. Ich verwende es allerdings nicht zum Notenschreiben, sondern um Musik aufzunehmen. Der Filmton jedes Videos, das Ihr hier seht ist mit Logic aufgenommen, auch alle MP3 Aufnahmen sowohl für die Kurse als auch für die Workshops.

    Ich weiß, dass das Programm mit Midi arbeitet und man damit sogar auch Noten schreiben kann. Bei filmaufnehmen fürs Fernsehen arbeiten wir auch immer wieder damit.

    Aber zum Notenschreiben selbst würde ich eher Sibelius empfehlen. Ich selbst verwende die Profivariante; aber ich brauch sie auch.

    Mitlerweile gibt es Sibelius aber auch in einer einfachen kostenlosen Variante. Und die halte ich für erwähnenswert.

    Sibelius First heißt sie.

    https://www.avid.com/sibelius-first

    ganz herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Juni-Workshop in Reimlingen – wer ist dabei? #6566
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Katta,

    bitte mach Dir nichts draus. Es ist teilweise sogar noch so, dass einzelne Teilnehmer noch gar keine Mitglieder in der Streicherschule sind. Die haben dann gar keinen Zugriff auf dieses Forum. Das hängt damit zusammen, dass bis vor Kurzem die Workshopangebote noch öffentlich im Netz standen. So gab es dann Workshopteilnehmer, die nur einen Newsletter erhalten hatten und das wars dann.

    Ich kann Dir hier an dieser Stelle leider keine Daten der Teilnehmer zukommen lassen. Aber falls Du angekreuzt hast, dass Dein Name auf einer Mailliste erscheinen darf, bekommst Du die in Kürze.

    viele Grüße

    Felix

    als Antwort auf: – Streichercoach #6565
    Felix Seiffert
    Administrator

    Lieber Gisbert,

    an dieser Stelle muss ich mich entschuldigen. Ich meinte, ich würde vom System immer benachrichtigt, wenn ein neuer Kommentar ins Forum kommt. Dem ist aber anscheinend nicht so (die Tücke der Systeme).

    Leider kenne ich das Heft, das Du meinst überhaupt nicht. Ich habe tatsächlich noch nie etwas davon gehört.

    ganz herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Musiker Treffen #6530
    Felix Seiffert
    Administrator

    Liebe Daniela,

    Ich kann gerne Deine Emailadresse an Desirée weiterleiten. Nur muss ich zugeben, dass das System derart gut mit den Daten umgeht, dass ich hier nicht aus Deinem Namen „Daniela“ Rückschlüsse auf Deine Mailadresse ziehen kann.

    Bitte sei doch so gut und schicke mir Deine Mailadresse. Ich werde sie gerne an Desirée weiterleiten. Von ihr habe ich bereits die Mailadresse, weil sie kürzlich im Workshop dabei war.

    schicke Mir einfach eine kurze mail an bb-coach@bogenbalance.de

    herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Der verkrampfte Daumen bei der Bratsche #6502
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Sarah,

    Ja das kenne ich auch. Es passiert wirklich leicht, dass man sich etwas antut, weil man es besonders „richtig“ machen will. Ich möchte Dich dahingehend ermuntern, dass Du beim Spielen immer wieder auf Dein Gefühl hörst. Dein Körper sagt Dir meist sehr genau, wie etwas gut gehen kann. Ich glaube sogar dass er manchmal der bessere Lehrmeister ist, als der Lehrer, bei dem Du Unterricht nimmst.

    herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Der verkrampfte Daumen bei der Bratsche #6493
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Sarah,

    ich würde mir dabei keine allzu großen Gedanken machen. Du hast genug zu tun, um die Finger in die richtigen Abstände zu bringen. Probiere es doch einmal aus, einen sehr weitern Griff auf der Bratsche fest zu halten. Zum Beispiel Ganztöne zwischen jedem Finger. Dann löst Du den Daumen und klopfst leicht gegen den Hals. Wo kommt er den „freiwillig“ zum Liegen? Vermutlich ist das die Stellung, an der er mit dem leichtesten Gefühl gegenüber den Fingern steht. Und da würde ich ihn lassen. Ich denke, bei jedem Spieler ist das etwas anders.

    herzlichen Gruß

    Felix

    als Antwort auf: Gerade streichen #6492
    Felix Seiffert
    Administrator

    Liebe Katta,

    eines kommt noch hinzu, bei der Methode mit dem verkürzten Bogen zu spielen. Du greifst den Bogen in dem Moment nämlich am Schwerpunkt. Und das bringt einige Vorteile mit sich: Erstens reagieren die Haare jetzt unter Deiner Hand deutlich weicher. Du hast diesen Effekt der Härte am Frosch nicht, der Dir die Hand verhärtet. Und: Du brauchst beim Hochheben des Bogens nicht so sehr mit dem kleinen Finger stützen. Der Bogen ist in Balance, wenn Du ihn hoch hebst. Und das befördert außerdem Deine leichte Bogenhaltung. Hast Du Dich einmal an dieses Gefühl gewöhnt, wirst Du Dich später bei der „normalen“ Bogenhaltung daran erinnern können. Ich glaube dass ist der Haupteffekt.

    herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Geeigneter Raum für Workshop weiter nördlich #6491
    Felix Seiffert
    Administrator

    Ihr Lieben,

    ihr bringt mir ja einen ganzen Fundus an Möglichkeiten. Ja, es ist schon gut, wenn man lesen kann, dass jemand ein Haus empfiehlt. Da lässt es sich dann leichter buchen. Ich hatte gefragt aus einem ganz konkreten Anlass, nämlich dem Workshop Basic in diesem Herbst. Aber es zeichnet sich jetzt schon eine Lösung ab.

    Ich werde aber alle Eure Angebote ansehen – und ich muss ja weiter planen. Für die Kurse in Reimlingen stehen zum Beispiel schon die Termine die wir 2020 abhalten.

    ganz herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Gerade streichen #6483
    Felix Seiffert
    Administrator

    Ihr Lieben,

    das ist eine großartige Diskussion, die Ihr hier habt.

    Respekt, was da alles zum Thema gebracht wird.

    Vielen Dank für die Verlinkung der entsprechenden Artikel. Es sind Artikel, die im Blog noch „versteckt“ sind. sie waren früher beim Alten newsletter nur den Newsletterlesern zugänglich und nicht öffentlich. (Irgend etwas sollte man ja auch davon haben, wenn man schon im Newsletter eingetragen ist und seine Mailadresse preisgegeben hat) 😉

    Diese Artikel werden nun Zug um Zug wieder freigelegt und dabei runderneuert. Daher vielen Dank für die Verlinkung. Sonst wären sie nämlich im Moment gar nicht zugänglich.

    vielen Dank Katta für deine Vorschläge. Besonders die Möglichkeit den Bogen zunächst zu verkürzen durch „hinauf krabbeln“ finde ich äußerst interessant.

    Ich möchte aber auch noch eines hinzufügen: Man braucht einen Partner, der von außen auf deas Cello schaut und den Bogen so hält, dass er gerade an der Spitze auf einer Saite steht. Ich würde am Anfang dazu die D-Saite vorschlagen. Jetzt greift man als Spieler den Bogen und streicht mit der Hand im Bogengriff die Stange hinauf und hinunter. Die Hand bleibt in der richtigen Stellung, streicht aber die Stange entlang. So kann Arm auch sehr schön die Bewegung ins Gefühl bekommen.

    Die Schwierigkeit liegt oft darin, und das habt Ihr ja auch selbst schon festgestellt, dass man zu viel auf einmal machen muss. Daher würde ich dringend raten, zuerst auf leeren Saiten zu streichen. Man muss jede einzelne Saite behandeln, da jedes Mal die Bewegung etwas anders aussieht. Aber das lässt sich mit der obem beschriebenen Methode recht gut erspüren.

    herzliche Grüße

    Felix

    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Anne,

    genauer als Katta kann ich es Dir von der Ferne auch nicht beschreiben. Sieh es bitte als Prozess. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn es nach ein paar Cellostunden auf der A-Saite noch kratzt. Diese Sache hat uns teilweise bis ins Studium verfolgt und es braucht einfach seine zeit, bis die Hand under ganze Arm feinfühlig genug geworden sind, um hier wirklich klar gestalten zu können.

    Aus diesem Grund kommt dieses Thema zum Beispiel im Intensivkurs Cello immer wieder in den verschiedensten Lektionen dran. Das lernt man nicht so einfach mit einem Mal. Verstehen kann man es schon, aber es braucht einfach immer wieder die Aufmerksamkeit in diese Richtung.

    Daher auch mein Rat: Sprich Denen Lehrer darauf an und mach es zum Thema. Er wird Dir am ehesten sagen können, was bei Dir der Knackpunkt ist.

    herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Bratsche, Geige links oder vorne? #6377
    Felix Seiffert
    Administrator

    Hallo Sarah,

    grundsätzlich möchte ich Dir zu dieser Thematik ein paar Gedanken mitgeben.

    Die Richtung, in die Du Deine Bratsche hältst hängt von zwei Faktoren ab:

    Linke Hand: Vielleicht hast Du bemerkt, dass Du Deine Hand immer mehr verdrehen musst, je weiter Du Deine Bratsche nach vorne hältst. Die Spannung im Arm nimmt dabei ebenfalls zu. Wenn du das Instrument weiter außen hältst, wirst Du daher etwas leichter die Spannungen zwischen den Fingern aufbauen können, um die Töne richtig zu treffen.

    Rechte Hand: hier wird es etwas einfacher, wenn du das Instrument mehr nach Vorne hin hältst. Streiche einen ganzen Bogen auf der tiefsten Saite, und Du wirst sehen, dass Du Dich immer mehr nach vorne strecken musst, je weiter Außen Du das Instrument hältst.

    Demnach wirst Du Dich am besten so einstellen, dass es einen guten Kompromiss gibt zwischen der linken und rechten Hand. Ich würde das Instrument grob gesagt so weit links hinaus halten, wie ich noch gut auf der tiefsten Saite streichen kann.

    herzliche Grüße

    Felix

    als Antwort auf: Musiker Treffen #6368
    Felix Seiffert
    Administrator

    Liebe Desiree,

    ich finde Deine Initiative wirklich bewundernswert. Macht das nur so. Ich bin auch an der Idee dran, eine Profilseite für jeden Teilnehmer zu ermöglichen, in der er nach freiem Willen angaben über sich machen kann. Allerdings braucht das noch eine Weile, denn ich bin mit noch einigen anderen technischen Problemen konfrontiert auf dieser so neuen Seite (zum Beispiel bin ich noch an der lückenlosen Umsetzung der neuen DatenschutzGrundverordnung dran). Von daher bitte ich noch um etwas Geduld

    ganz herzliche Grüße

    Felix

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