[Walter]

Servus Felix!

Wie immer Danke für Deinen Kommentar, der genau das Problem, die Schwierigkeit behandelt.

Ich habe überprüft, ob ich die Geige beim Schwingen des linken Ellbogens zum Greifen auf der e2Saite etwas mehr nach unten halte. Das konnte ich nicht feststellen. Ich werde es aber immer wieder überprüfen.

Ich spiele ohne Schulterstütze, weil ich es so vor Jahrzehnten gelernt habe. Dadurch habe ich gelernt bzw. es geschieht automatisch, daß die Geige immer in der gleichen Stellung bleibt. Nur beim Wechsel von einer hohen zu einer niederen Lage muß ich das Kinn einsetzen, wobei sich die Geigenstellung durch den Wechsel etwas ändert. Unmittelbar danach (so hoffe ich) halte ich die Geige wieder in meiner Grundstellung.
Vorläufig werde ich mein Konzept weiterverfolgen. Trotzdem werde ich jedoch darauf achten, ob Deine Überlegung doch zutrifft.

Liebe Grüße
Walter

P.S.:
Nach Jahrzehnten habe ich wieder begonnen zu spielen. in der Jugend spielte ich etwa sechs Jahre. Jetzt ist es mir für meinen Neustart besonders wichtig, daß ich die elementaren Techniken erlerne. Ich hoffe, daß ich mich dann beim „echten“ Spielen auf dieses leichter fokusieren kann. Mit anderen Worten, die „banalen“, jedoch ganz wichtigen Techniken möchte ich mir aneignen.

P.P.S.:
Deinen Tunnelgriff halte ich für eine gute Basis. Immer wieder schaue ich, ob der Tunnelgriff auf allen Saiten gleich bleibt. Damit versuche ich, die linke Hand auf allen Saiten in die gleiche Position zu bringen und dadurch eine konstante Haltung zu erreichen, die stets beibehalten werden kann.

Die ergänzenden Bemerkungen mache ich, um Dir ein Bild von meiner Situation, von meiner Angehensweise zu zeigen.

[Walter]

Servus Felix!
Ich war im Urlaub. Deswegen erst jetzt ein großes Danke.
Dein empfohlenes Stilmittel (Kantung des Bogens) werde ich versuchen umzusetzen.
Es ist sicher eines der wichtigen Feinheiten, die viel bewirken.
Der Ball ist wieder bei mir.
Nochmals Danke
Walter

[Walter]

Sevus Felix!

Danke für Deinen Kommentar.
Deinen Blogartikel habe ich mir genau durchgelesen. Wie immer gibt es Vieles zu beherzigen.
Vor dem eigentlichen Üben mache ich 30′ Minuten Trockenübungen.
Etwa 10′ Minuten für links (Ellbogen schwingen lassen, Tunnelgriff).
Für rechts 20′ Minuten:
1. Lockerheit im Handgelenk.
2. Zeigefinger und kleinen Finger gezielt einsetzen.
3. Bogen im rechten Winkel zu den Saiten.
4. Den Bogen in der Mitte zwischen Steg und Griffbrett aufsetzen. Schelleng ist für mir noch viel zu schwierig.

Entsprechend Deinem Blogartikel werde ich auf den Bogendruck achten.
Nun ist mir eine Idee gekommen. Ich möchte auch darauf achten, ob ich den Bogen satt (mit allen Haaren) oder gekippt aufsetze. Was hälst Du davon? Würde mich das auf den Holzweg führen und von Wichtigerem ablenken?

Beste Grüße
Walter
gd1a1e2

[Walter]

Sevus Katja!

Danke für Deinen Kommentar.
Glücklicherweise hat sich bei mir auch das Problem mit der Hornhaut und dem Taubheitsgefühl wesentlich gebessert.
Dies ist ähnlich wie bei Dir aggelaufen. Zuerst hatte ich Urlaub und danch habe ich weniger fest gegriffen.
Die Hornhaut verschwand und das Taubheitsgegefühl ist deutlich geringer.
Die Fingerspitzen fühlen sich einfach beansprucht an. Es stört mich nicht und bereitet mir keine Sorgen.

Hurra, wir hatten Glück
Beste Grüße
Walter

[Walter]

Servus Gisbert!

Ich als Arzt bin mir ziemlich sicher, daß es sich um ein Ganglion handelt.

Die klinische Symptomatik ist so typisch, daß ich auf eine Ultraschalluntersuchung verzichtet habe. Auch das „Ausdrücken“ führte inzwsichen zu einer kompletten Rückbildung. Ein „springender Finger“ bestand nie.

Anbei einige Links:

https://www.hiv-symptome.de/krankheiten/g/ganglion/

https://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1270073

https://de.wikipedia.org/wiki/Ganglion_(%C3%9Cberbein)

Liebe Grüße

Walter

[Walter]

Sevus Herbert!

Ich wohne in Wien und bin an einem Musikertreffen interessiert.
Als Jugendlicher habe ich etwa sechs Jahre Geige gespielt.
Nach Jahrzehnten spiele ich wieder seit einem halben Jahr.
Schauen wir einmal, ob wir was auf die Beine stellen können.

Liebe Grüße
Walter Raber

[Walter]

Servus Ursula!

Meiner Meinung nach solltest Du Deine Entscheidung auf einen Punkt einengen.
Glaubst Du, kannst Du abschätzen, ob die Geige „Dein“ Instrument für viele Jahre, vielleicht für immer sein wird?
Wen dem so ist, würde ich alle finanziellen Resourcen einsetzen.
Dies sage ich, nachdem ich nach nach Jahrzehnten wieder begonnen habe und als Jugendlicher etwa sechs Jahre gespielt habe.
Ich habe mir eine neue exKreisler (Löschberger 2015) gekauft. Für mich ist sie die allerbeste Geige, die ich mir vorstellen kann.
Natürlich kann man sagen, daß dies „overinstrumted“ (overdressed) ist. Ich bin jedoch einfach glücklich mit ihr.
Zwar habe ich durch das Geigespielen in der Jugend ein Nahebeziehung zur Geige entwickelt.
Dies dürfte bei Dir nicht der Fall sein.
Trotzdem glaube ich, den Rat aussprechen zu können, daß die eigene Geige nicht gut genug sein kann.

Vielleicht können Dir meine Idee helfen
Liebe Grüße
Walter Raber

[Walter]

Sehr geehrter Herr Seiffert!

Ziemlich sicher habe ich zu fest gedrückt.
Nun gilt es die goldene Mitte zu finden. Das Wort „abgebunden“ werde ich versuchen zu verinnerlichen.

Danke und herzliche Grüße
Walter Raber

[Walter]

Sehr geehrter Herr Seiffert!

Danke für die Antwort.
Wahrscheinlich habe Ich zu viel geübt und zu fest gedrückt. Ich werde es jetzt lockerer angehen.

Hochachtungsvoll
Walter Raber

[Walter]

Servus Elisabeth!

Deine Idee mit zwei Smartphones (bzw. einem Smartphone und einem Spiegel) finde ich genial.
Auch daß Du sagst „Und genaues Hinschauen ist sowieso von Vorteil.“, bestärkt mich. Ich finde, daß das Beobachten und das Einfühlen in den Lehrer einer/einem weiterhilft.

Alles Liebe, viel Spaß beim Üben und ein stetes Weiterkommen
Walter

[Walter]

Servus Elisabeth!

Danke für den Link. Er hilft mir weiter.
Audio: Der Text ist, wie immer bei BogenBalance, sehr lehrreich.
Video: Beim genauen Beobachten konnte ich noch etliche, für mich wichtige Details erkennen. Wahrscheinlich tendiere ich dazu, mit zuviel Kraft die Finger aufzusetzen und dadurch an Geschmeidigkeit und
Lockerheit zu verlieren. Es gilt die goldene Mitte zu finden.

Liebe Grüße
Walter

[Walter]

Servus Désirée! Servus Elisabeth!

Danke für Eure Antworten.
Euren Rat werde ich übernehmen. Nach einer Pause, in der die Entzündung beginnt sich zu beruhigen, werde ich dosiert wieder beginnen.
‚Liebscher & Bracht‘ habe ich nicht gekannt. Die Videos sind äußerst hilfreich. Dahinter steht enormes Fachwissen und die detailierten Anleitungen berücksichtigen alle Feinheiten.

Liebe Grüße
Walter

[Autor]

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