Johannes

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  • als Antwort auf: Stimmen #8066
    Johannes
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    Hallo Constanze,

    das hört sich doch richtig gut an – Hut ab, das hätte ich mich nie getraut.

    Bin aber froh, dass sich meine doch recht kurzen Erfahrungen mit diesen Wirbeln bei Dir auch bestätigt haben.

    Weiterhin also viel Spaß damit!

    LG Johannes

    als Antwort auf: Stimmen #8059
    Johannes
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    Hallo Felix,

    obwohl ich nun von meinem ersten Cello Feinstimmer gewohnt bin und sie liebe, muss ich sagen, dass die Wittner-Wirbel beim Carbon-Cello einen guten Job machen und nicht stottern.

    Man kann wirklich großzügig und flüssig drehen und gleitet quasi in die richtige Stimmung rein. So sollte es, glaube ich, auch sein.

    Nachstimmen musste ich am Anfang öfter, was aber wohl eher an neuen Seiten und neuem Cello lag. Das hat sich jetzt auch gebessert.

    LG Johannes

    als Antwort auf: Stimmen #7961
    Johannes
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    Hallo Constanze,

    da schließe ich mich Katta an, denn jedes Holzinstrument ist anders und da sollte man wirklich den Fachmann dran lassen 😉

    LG Johannes

    als Antwort auf: Lampenfieber #7956
    Johannes
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    Liebe Nicole,

    Danke für die Blumen 😉 Dann mache ich das gerne weiter so – und auch wenn der Geräuschpegel manchmal die eigene Wahrnehmung am Instrument erschwert, so kann er auch zur Beruhigung beitragen und dem Lampenfieber entgegenwirken 😉

    Es hängt ja immer vom Zweck ab, für den man gebucht wird und wenn die Leute im Hintergrund bei guten Unterhaltungen schöne Musik hören, ist der Zweck voll erfüllt und auch der Musiker hat seinen Spaß.

    Viele Grüße

    Johannes

    als Antwort auf: Lampenfieber #7954
    Johannes
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    Hallo Anne,

    das mit dem, was andere finden und denken hast Du nochmal gut auf den Punkt gebracht.
    Das ist ein ganz wichtiger Ansatz, denn wenn Du spielst, weil Du allen gefallen willst, hast Du schon verloren.
    Wenn Du aber zu Dir und Deiner Interpretation stehst und das dadurch auch authentisch wird, dann wirst Du auf jeden Fall Leute in Deinen Bann ziehen und kannst Dich dennoch ganz auf die Musik konzentrieren ohne Angst, was jemand sagen könnte.
    Lampenfieber ist wirklich Kopf- und Einstellungssache 😉
    Das Buch von Gerhard Mantel, was ich echt empfehlen kann, hat mich darin sehr bestätigt: https://de.schott-music.com/shop/mut-zum-lampenfieber-no133800.html

    LG Johannes

    als Antwort auf: Stimmen #7953
    Johannes
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    Hallo Esther,

    ich hatte auf meinem ersten Cello vor mehr als 30 Jahren schon sog. Patentwirbel, die den heutigen Wittner-Wirbeln entsprechen.
    Habe nie Probleme damit gehabt, im Gegenteil. Für manch einen mögen sie etwas stilbrüchig wirken, weil sie nicht aus Holz sind (oder eine Beschichtung haben) und daher anders wirken als normale Wirbel. Jetzt habe ich die Wittwer-Wirbel an meinem Carbon-Cello und da auch keine Feinstimmer. Klappt prima, wobei das Aufziehen einer Seite etwas länger dauert, weil sich die Wirbel schwergängiger verhalten. An meinem jetzigen Holzcello habe ich aber ganz normale Wirbel, an die ich eigentlich nie dran muss und nur über die Feinstimmer gehe, da das Cello derart stimmstabil ist.
    Meiner Meinung nach spricht gar nichts gegen Wittner-Wirbel, außer wenn man bestimmte verzierte Holzwirbel haben möchte, die vielleicht noch braun oder so sind.

    LG Johannes

    als Antwort auf: Wie lange übt man ein Stück? #7950
    Johannes
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    Hi Sarah,

    Ich denke, das hängt ganz davon ab, wie gut du ein Stück oder Song beherrschen willst. Im Prinzip kannst du immer wieder besser werden, aber irgendwann merkst Du, dass Du es so drauf hast, wie es deinem Gesamtkönnen entspricht und sich dann erstmal nicht mehr viel tut, bis du einen Sprung in der gesamten Entwicklung am Instrument getan hast.
    Ich persönlich spiele ja Coversongs und da wird das ganze Repertoire immer wieder weiter gefeilt und es kommt hier und da was neues dazu.
    Besser geht immer aber irgendwo ist der Punkt, wo man mit gutem Gewissen das ganze auch mal vorträgt – perfekt gibt es nicht 😉
    LG Johannes

    als Antwort auf: Stimmen #7949
    Johannes
    Teilnehmer

    Hi Constanze,
    früher hatte ich normale Wirbel, wo ich nicht gerne dran gedreht habe.
    Wenn man sie aber beim drehen etwas reindrückt, sollte es gehen.
    Normalerweise verstimmt sich das Cello dann nicht so extrem, dass die Feinstimmer nicht reichen, wenn du sie vorher wieder auf Mittelstellung gebracht hast. Dann gibt es noch die Wittner-Wirbel, die nicht rutschen können und wo du auch keine Feinstimmer mehr brauchst.
    Vielleicht hilft irgendwas davon?

    LG Johannes

    als Antwort auf: Lampenfieber #7947
    Johannes
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    Hallo zusammen,

    nachdem ich nun nach mehr als 20 Jahren wieder eine Bühne betreten habe und super aufgeregt war, kann ich folgendes berichten:

    Die Angst davor ist eigentlich immer schlimmer als beim eigentlichen Auftritt.

    Mir hilft, mich auf die Atmung und auf die Situation zu konzentrieren und nicht schon an die nächste schwere Passage zu denken.

    Auch wenn mal eine gewisses Unwohlsein da ist, versuche ich die Mundwinkel nach oben zu bekommen. Das entkrampft echt schonmal.

    Wenn ich also genug geübt habe, ganz im hier und jetzt bin und auch bleibe und ein bisschen lächle, nimmt das dem ganzen den Schrecken und dann kann man auch Spaß am eigenen Spiel entwickeln.

    Außerdem hilft es, das Publikum nicht als Feindesland zu sehen, sondern Menschen, die mich hören wollen und mit denen ich eine Verbindung über die Musik aufbaue. Hier dann auch keine Gesten fehlinterpretieren – wenn jemand das Gesicht verzieht, muss es nicht an dir liegen sondern eventuell an seinen Zahnschmerzen 😉

    Viel Erfolg Euch allen beim erklimmen Eures persönlichen Mount Everest!

    LG Johannes

    als Antwort auf: Bogenkauf #7567
    Johannes
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    Okay, die Diskussion nimmt eine erstaunliche Wendung, ich sag mal nichts mehr, sonst muss ich noch mit dem Fahrrad zum Geigenbauer fahren 😉

    als Antwort auf: Bogenkauf #7552
    Johannes
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    Hallo zusammen,

    dann hatte ich das mit dem „Plastik“ falsch verstanden 😉 Ich glaube, dass schon noch relativ viel Handarbeit in einem guten Carbon-Bogen steckt aber natürlich nicht mehr in der Art wie beim Holzbogen, das ist schon richtig.

    Ich finde Holz-Bögen und Holz Celli immer wieder toll und einzigartig, die Preise sind aber schon ordentlich, wenn man was richtig gutes haben will, weil halt immer dieser historische Wert und der Erbauer dazu kommt, der nichts über den Klang aussagt.

    Wenn’s aber um Robustheit + guten Klang, Luftfeuchtigkeit Versicherung und all solche Sachen geht, ist Die Carbon-Entwicklung (auch beim Instrument) einfach klasse und nimmt jede Menge Stress aus dem Hobby „Streichinstrument“ raus, weil man sich um eine altes Instrument immer einen Kopf macht – ich zumindest.

    Da beneide ich immer die E-Gitarristen, obwohl es da auch Schätzchen gibt.


    @Katta
    : Checken kann man nicht genug, da hast Du Recht!

    Viele Grüße

    Johannes

    als Antwort auf: Bogenkauf #7547
    Johannes
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    Wer sagt denn, dass Carbon Kunststoff ist?

    Wenn man einen Holzbogen verbrennt bleibt Kohlenstoff übrig, woraus letztendlich auch der Carbonbogen gemacht ist 😉

    Wer bereit ist, mehrere 10.000 € für einen Holzbogen auszugeben, kann das ja gerne tun und hat für Profis sicher seinen Reiz.

    Oder eben weniger für einen guten Carbon-Bogen ausgeben und einen riesigen Unterschied zu seinem bisherigen, günstigeren Holzbogen spüren.

    Was will man denn mehr? Alles andere ist Liebhaberei, was ich absolut verstehen kann. Dagegen gibt es dann auch kein Argument. Aber vom Gefühl her merkt man nicht, ob man Holz oder Carbon spielt (auch wenn einem das vielleicht jemand erzählen will) und im Endeffekt zählt der Ton. Was will man mehr?

    Ich würde keinen Holzbogen mehr kaufen, bevor ich nicht einen Arcus getestet hätte…

    als Antwort auf: Cello-Bretter/Cellohaltung #7545
    Johannes
    Teilnehmer

    Hi Nicole,

    ich nutze das hier: https://www.thomann.de/de/memminger_cello_pin_stopper.htm – genial, auch zu Hause inzwischen. Stört überhaupt nicht, absolut fest (auch seitlich) und Du hast den Vorteil, dass es Dir dann auch in Vorspielsituationen schon vertraut ist und Dich nicht ablenkt.

    Habe schon viel probiert, Endpin-Stopper sind immer nur eine Notlösung und halten wenig aus, wenn Du bedenkst, wieviel Kilo Druck Du auf eine Saite bringst.

    Ausserdem bewegt man sich bei spielen ja auch und das ganze ist Bodenabhängig…

    Die Tripods mit den drei Gummifüssen sind ganz ok, aber es bleibt ein Rest Unsicherheit, ob es wirklich hält.

    Insofern immer Brett oder den eigenen Teppich mitnehmen (was ich auch schon gemacht habe).

    Liebe Grüße

    Johannes

    als Antwort auf: Musikertreffen zwischen Ruhrgebiet und dem Bergischen #6764
    Johannes
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    Hallo Nicole,

    super, Dankeschön.

    Viele Grüße Johannes

    als Antwort auf: Cellokoffer-Erfahrungen #6731
    Johannes
    Teilnehmer

    Hi Katta,

    ich habe ewig lange einen GEWA-Kasten gehabt, habe ihn noch als Ersatz. Leider löste sich innen der Bezug nach Jahren ab, kann man auch nicht mehr befestigen.

    Wichtig ist meiner Meinung nach die Schwebelagerung, die gibts bei GEWA, Musilia (glaube ich) und bei Accord.

    Da ich mir nie wieder Gedanken um den richtigen Cellokasten machen wollte, habe ich mich führ Accord entschieden: super leicht, in der Robust-Variante super stabil und du kannst alles daran reparieren. Ausserdem ist er sehr formschön und gar nicht klobig. (Musilia finde ich optisch auch klasse!) Das „Edel“-Innenfutter hat der Accord auch nicht, deshalb kann es auch nicht abgehen 😉 Ausserdem gibt es Modifikationen von Fiedler-cases (Magnetbogenhalter, individuelle Anpassung mit Polstern, Tragegurte etc.)
    Musilia ist schon auch nicht ganz billig und hält dann eben nicht so lang vom Innenfutter her wie ein Accord, obwohl es ein toller Kasten ist. Deshalb habe ich den Aufpreis gerne bezahlt, auf die Jahre rechnet sich das und ein Holz-Cello gibt’s nur einmal, deshalb auch hier Sicherheitsstufe 1.

    Viele Grüße
    Johannes

    als Antwort auf: Lieblingsstücke!? #6725
    Johannes
    Teilnehmer

    Es gibt so viele tolle Songs, die man einfach mit einem Streichinstrument adaptieren kann.

    Entweder einfach raushören und nachspielen und dann Karaoke-Version auf YouTube suchen oder kaufen, dann klingt das schon richtig nach was!

    Auch hier bekommt man guten Noten-Nachschub aus dem U-Bereich: https://www.musicnotes.com

    Zur Zeit liebe ich „All Of Me“ von John Legend, aber auch Skyfall von Adele geht gut – allerdings auch schonmal etwas höher 😉

    Aus dem Klassik-Bereich finde ich den „Schwan“ immer wieder toll!

    als Antwort auf: Bogenkauf #6724
    Johannes
    Teilnehmer

    Also von composite habe ich jetzt auch noch nichts im Bogenbereich gehört. aber wer weiß – vielleicht gibt’s auch irgendwann mal Bambus-Bögen? 😉

    Ich denke, man muss probieren…

    Am besten mindestens 4 Stück aus dem gewünschten Preisbereich zur Ansicht bestellen, dann hat man eine ungefähre Ahnung, wo’s hingehen könnte.

    Johannes
    Teilnehmer

    Hallo liebe Streicher,

    ich bin sehr gerne dabei und es ist mir völlig wurscht, wer seit wann und wie gut spielt 😉

    Für mich persönlich zählt, sich einmal live kennenzulernen, Gedanken, Tipps und Ideen auszutauschen und das jeder das Gefühl hat, dass er trotz „einsamen“ übens nicht allein dasteht.

    Was mich hier an eurer Truppe fasziniert ist, dass Ihr brennt, weil ihr das Instrument spielen wollt und nicht, weil ihr schon von Konkurrenzgedanken verseucht seid.

    Ich hab‘ das alles im Studium erlebt – ein hauen und stechen, sag‘ ich Euch. Mir persönlich hat das den Spaß verdorben, denn es ging nur noch um Höchstleistung – um dann am Ende in irgendeinem Dorf-Orchester eine Anstellung zu finden.

    Ich bin zwar kein guter Lehrer, sonst hätte ich sicherlich Spaß am Unterrichten gefunden, aber ich finde es große klasse, dass ihr alle euren Traum umsetzt. Diese Begeisterung kann ich erst jetzt, nach vielen Jahren wieder nachvollziehen.

    Ok, genung geschwallt, ich komme gerne nach Haan (richtig oder?) Das mit dem Klavier ist ein echtes Argument ;-).

    Genießt das schöne Wetter am Wochenende!

    Viele Grüße
    Johannes

    Johannes
    Teilnehmer

    Liebe Anne,

    das habe ich auch scherzhaft aufgefasst 😉

    Dennoch finde ich es total wichtig, dass man neben den steigenden Fähigkeiten auch versucht, sein Material so gut wie möglich zusammenzustellen.

    Warum soll man sich das Leben schwerer machen als nötig? Erfolge tun doch immer gut, auch wenn sie ein Zusammenspiel aus Üben, Instrument und Bogen sind.

    Ich weiß jetzt nicht, ob ein Stradivari- oder Guarneri-Cello soviel besser für meine Zwecke mit klingen würde (wahrscheinlich schon, schnief…)– Hauptsache aber, dass Instrument und Bogen zu einem passen, finde ich.

    Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

    Johannes
    Teilnehmer

    Hallo Felix, guter Spruch 😉 Ich kann da nur sagen, dass ich viel auf der Zigarrenkiste, meinem ersten eigenen ganze Cello, gelernt habe. Die Gegebenheiten waren damit wirklich ungünstig und ich musste mich echt anstrengen. Da habe ich mir über den Bogen wenig Gedanken gemacht… Heißt natürlich nicht, dass man es sich schwer machen muss, aber in erster Linie muss man wirklich die eigenen Fähigkeiten ausbauen. Ein guter Spieler holt auch aus einem Trümmerhaufen mehr raus als ein schlechter.

    Johannes
    Teilnehmer

    Hallo Felix,

    ok, da fehlte mir die Erfahrung mit anderen Kohlefaserbögen. Bei mir hat’s da auch sofort gefunkt, als ich einige der Bögen getestet habe 😉

    Danke für deine Einschätzung!

    Viele Grüße

    Johannes

    Johannes
    Teilnehmer

    Hi Katta,

    habe mich selber erst vor ein paar Monaten für einen Carbonbogen entschieden, weil ich das Gefühl hatte, das mein bisheriger Bogen (auch ein guter Fernambuk-Bogen) nicht genug aus meinem Instrument rausholt und ich wahnsinnig präzise sein musste, wie ich welchen Ton auf welcher Seite anspreche.

    Das ist jetzt mit dem Carbonbogen viel einfacher und rockt richtig…

    Letzten Endes ist es aber eine Sache des Gefühls und des Geldes, das du investieren willst.

    Langfristig glaube ich aber, dass du mit einem guten Carbonbogen nichts falsch machst, weil er unkaputtbar ist, nicht die Spannung verliert etc. Bei Arcus bekommst du sogar 30 Jahre Garantie auf die Stange und kannst jederzeit upgraden – ohne Wertverlust also den Bogen in Zahlung geben.

    Find ich ne coole Sache… Nicht falsch verstehen – bin kein Arcus-Vertreter 😉 Einfach nur meine Erfahrung als Anwender.

    Johannes
    Teilnehmer

    Hallo Katta,

    das ist ja super – bestätigt mich auch nochmal, dass ich das richtige verwende und es nicht noch eine ultimative Geheimwaffe gibt 😉

    Johannes
    Teilnehmer

    Hallo Felix,

    das mit dem Gewicht ist ja wirklich eine sehr individuelle Sache, die mich bei meinem Holzbogen nie störte. Sind auch nur ein paar Gramm… War auch ein schöner Bogen von Pierre Guillaume, aber im Direktvergleich zauber‘ ich mit dem Arcus-Bogen viel mehr aus dem Cello bei weniger Nebengeräuschen.

    Selbst meine Frau, die mit Musik nichts am Hut hat, hörte den Unterschied sofort!

    Ich habe viel mehr „Grip“ und selbst im Froschbereich lässt er sich noch ohne abzukanten spielen – tolles Gerät und für mich ein echter Gewinn 😉

    Dennoch – never change a running system!

    Viele Grüße
    Johannes

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