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Sehr gerne, ich finde deinen Input immer sehr sinnvoll!
ClaudiaTeilnehmerLieber Felix,
danke für diese spannende Frage! Warum spiele ich (noch) Cello? Ich weiß die Antwort nicht und vermutlich ist das auch der Grund, warum ich nicht so richtig Lust zum Üben habe. Ich spiele Cello, seit ich zehn Jahre bin und darf meinen Eltern dankbar sein, dass sie meinen Wunsch nach dem Cello erfüllt haben! Ich hatte so viel Unterricht, habe schon früh im Orchester gespielt und das bis heute. Trotzdem fehlt mir auf die Frage eine Antwort.Das Cello frustriert mich, es spiegelt mangelnde Ausdauer, mangelnde Disziplin, es verzeiht keine Spielpausen, keine falschen Töne und falsche Lehrer. Vielleicht ist mein Anspruch zu hoch, denn es ist ja doch nur ein Hobby. Vielleicht habe ich auch immer noch nicht verstanden, dass der Weg das Ziel ist.
Ganz ursprünglich habe ich mal Cello gelernt, weil die Lehrerin so nett war, die es mir am Gymnasium angeredet hat. Seitdem spiele ich es, weil ich Teil eines Orchesters bin, bis heute. Aber das Cello und ich, wir stehen auf Kriegsfuß. Und das schon seit vielen Jahren. Wir zwei finden keinen richtigen Zugang (mehr) zueinander, auch nicht als Teil eines musikalischen Werkes im Orchester.
So spiele ich doch recht lustlos und unmotiviert weiter in der Hoffnung, eine Inspiration zu haben, die mich erneut mit dem Instrument verbindet. Danke nochmals für deine Frage, ich werde weiter nachdenken, denn ohne eine Antwort auf das “Warum“ ist es wahrlich schwierig.
ClaudiaTeilnehmerHallo Frances, ich spiele schon sehr viele Jahre Cello und habe mich vor drei Jahren entschlossen, die Wirbeltrennung durchzuführen. Wichtig ist, dass du zu einem Geigenbauer gehst, der wirklich davon Ahnung hat. Das Ergebnis bei mir ist sehr gut, die Hülse sitzt bombenfest und man kann gut mit einem Imbus stimmen, was allerdings selten erforderlich ist. Auch mich hatte der Wirbel der C-Saite sehr gestört, ich hatte den Eindruck, immer etwas schief zu sitzen. Nun finde ich es perfekt und kann es dir nur empfehlen. Viel Erfolg!
ClaudiaTeilnehmerHallo Sarah, in welchem Kurs seid ihr, wo es einen Gruppencall zum Daumenaufsatz gibt? Viele Grüße, Claudia
ClaudiaTeilnehmerHallo zusammen, ich reise viel mit meinem Cello und möchte mir aus diesem Grund einen Karbonbogen kaufen. Mein eigentlicher Bogen hat einen Elfenbeinkopf, so dass es beim Zoll Probleme geben kann. Ich habe verschiedene Bögen ausprobiert, mir gefielen die Bögen von Arcus dabei besonders gut. Ich habe alle verschiedenen Sorten ausprobiert und bin beim T9 hängengeblieben. Was mich schreckt, ist der Preis. Hat jemand Erfahrung mit dem Spielen dieser Bögen? Gibt es für diese Bögen einen Markt zum Wiederverkauf? Sowohl mein Lehrer als auch der Geigenbauer haben mir dringend vom Kauf dieser Arcus Bögen abgeraten. Sie sind weder von Qualität noch von der Preisstabilität überzeugt. Ich selber finde allerdings, dass gerade der T9 richtig gut in der Hand liegt und tatsächlich präziser folgt als mein momentaner Guillaume Bogen. Kann mir jemand bei der Entscheidung helfen?
Liebe Grüße und vielen Dank, ClaudiaClaudiaTeilnehmerLieber Andreas, auch ich habe mir ein Yamaha Silent Cello bei Thomann gekauft. Du kannst es 30 Tage lang ohne Angabe von Gründen kostenfrei zurückgeben. Die Gründe waren die gleichen wie bei dir. Es funktionierte ziemlich gut, wenn du allerdings ganz präzise spielen willst, dann ist es nicht das Richtige! Der Unterschied war nur minimal, führte aber dazu, dass ich auf meinem akustischen Cello mit der Intonation nicht mehr ganz so glücklich war. Letztendlich geht es beim Spielen darum, ein Gefühl für das Instrument zu entwickeln. Das Spielgefühl auf dem Yamaha Cello hat das Spielgefühl an meinem akustischen Cello gestört. Wie Esther schon schreibt, auch Thomann hat mir empfohlen, weitere Anpassungen bei einem Geigenbauer vornehmen zu lassen. Ich habe mich letztendlich gegen das Instrument entschieden und es nach 30 Tagen zurückgegeben. Hoffe, ich konnte dir helfen, viele Grüße, Claudia
ClaudiaTeilnehmerLiebe Katja, mich nerven diese längeren Pausen immer sehr, anschließend fange zumindest ich immer wieder von vorne an und verliere Zeit, etwas zu lernen, was ich eigentlich schon konnte. Aus diesem Grunde suche ich mir mittlerweile seit einigen Jahren einen vor Ort ansässigen Geigenbauer, der mir für die Urlaubszeit ein Instrument ausleiht. Das hat bisher immer funktioniert! Ich schreibe die Geigenbauer vor Ort per Mail an und sie sind immer schon vorbereitet, wenn ich im Laden aufkreuze. Oft bieten sie auch einen Bringervice an. Mein Lieblingsgeigenbauer auf Mallorca hat mittlerweile sogar das Instrument extra gekennzeichnet, damit er mir immer das Richtige bringt. Oft gibt es eine ganze Ausrüstung dazu, Brett, Kolophonium, Extrasaiten …. die Noten nehme ich als Kopie mit, einen Hoteldämpfer dazu und somit kann man auch im Hotelzimmer leise vor sich hinüben!
Ich wünsche dir einen schönen Urlaub, viele Grüße von uns 🎻 aus England
Claudia
ClaudiaTeilnehmerLiebe Sarah, zu dem bereits Gesagten kann ich noch folgendes hinzufügen: Ich übe mit unterschiedlichem Druck in den Greiffingern: 0%, 33 %, 66 %, 100 %. Es klingt natürlich dann nicht alles, aber oft stelle ich fest, dass die Greifhand ob der Anstrengung zu fest ist und so die Fingerbewegung behindert. Bei mir sind die 100% definitiv zu viel und mit diesem zusätzlichen Fokus auf die richtigen Druckverhältnisse stellt sich automatisch mehr Leichtigkeit ein. LG und viel Erfolg, Claudia
ClaudiaTeilnehmerLiebe Sarah, ich organisiere regelmäßig Probenwochenenden für unser Uniorchester Essen-Duisburg und habe hier gute Erfahrungen gemacht:
1. Jugendburg Gemen, Gemen
2. Kolpingbildungsstätte Coesfeld, Coesfeld
3. Landesmusikakademie Remscheid, Remscheid
4. Landesmusikadkademie Heek, Heek
5. Haus Altrid, Essen
6. Haus Altenberg, Odenthal-Altenberg
7. Haus Könzgen, Volkshochschule, Haltern am SeeIch reserviere drei Jahre im Voraus, oft bleibt aber ein Kontingent an Zimmern frei, welches wir kurzfristig zurückgeben. Es ist unrealistisch, alles EZ belegen zu können, aber es besteht eine Chance, solche Kontingente kurzfristig abzugreifen. Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet und viel Erfolg beim Suchen,
Claudia
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