Antwort auf: Intensivkurs Cello

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Constanze
Teilnehmer

Hallo, ihr Lieben

Ich beginne mal mit einem sehr treffenden Satz von Katja: „ich finde, es ist richtig und wichtig, sich auch mal Zeit für Stücke zu nehmen, auf die man einfach Lust hat. …“
Genau das trifft auch auf mich zu, und ich habe kein schlechtes Gewissen, dass ich noch immer in der Lektion 12 „hänge“. 😉

Das Treffen mit Anita war wirklich sehr schön. Das gemeinsame Musizieren macht ja nicht nur Spaß, es motiviert ja auch!
2 Celli und eine Geige/Bratsche (oder umgedreht) hören sich wirklich toll an.
Wir haben uns erst eingespielt (Tonleitern, leere Saiten, verschiedene Tempi) und uns dann einige Stücke aus Felix Lektionen heraus gesucht. Da hatten wir uns aber vorher via eMail ausgetauscht, was wir spielen möchten. Natürlich durfte die Gavotte inkl. der Variationen nicht fehlen. :-)) Und dann haben wir natürlich auch Weihnachtslieder gespielt.
Das war richtig schön. Und wir haben gar nicht gemerkt, wie schnell plötzlich 3 Stunden vorbei waren. :/

Da ich derzeit ausschließlich Weihnachtslieder übe, kann ich zu den Lektionen weniger sagen. Im Januar geht es für mich mit Lektion 13 weiter. Probleme, 3 Saiten zu spielen, habe ich weniger. Mein Problem liegt eher dort, dass ich eine benachbarte Saite versehentlich anspiele, wenn ich einen schnellen Saitenwechsel habe. Das ist zwar nicht jedes Mal so, aber ab und an doch. Aber es frustriert mich nicht, weil es sogar Profis hin und wieder passiert. Ich achte dann vermehrt auf meine Bogenhaltung, dass ich, im Eifer des Gefechts den Bogen nicht zu hoch hebe oder zu tief absenke.
Weiterhin übe ich nach wie vor an meinem Tunnelgriff. Der will manchmal nicht so gut gelingen, wie ich es will. Auch hier macht bekanntlich die Übung den Meister. 😉 Da helfen mir die Terzen ganz gut dabei.

Katja, dein Trick mit dem 1. Finger in der weiten Griffart ist richtig gut, aber für mich noch wie ein Meilenstein.
Ich bin ja schon froh, wenn meine Finger allesamt stehen bleiben, OHNE, dass sich meine Position im Handgelenk völlig verändert.
Hier hilft mir die Spiegelkontrolle (oder vor einer Glastür) ganz gut.
Auch die Bogenhaltung – und Führung ist und bleibt immer aktuell. Das Training (Bogeneinteilung und verschiedne Stricharten und Rhythmen) mache ich grundsätzlich zu Beginn jeder Übungsstunde. Dadurch werde ich lockerer und streichsicherer. Hier merke ich auch die unterschiedliche Ansprache der Saiten bzw. achte wirklich darauf, dass ich gerade streiche und beim ganzen Bogenstrich das volle Volumen aus dem Cello heraus hole, ohne, dass meine Nachbarin einen Tinnitus bekommt. 😉

Ich bin gespannt, wie es dann ab Neujahr mit den nächsten Lektionen weiter geht.
Bis dahin wünsche ich euch eine besinnliche Adventszeit.

Liebe Grüße
Constanze