Antwort auf: Gute Übungen für mehr BogenKontrolle und -gefühl

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#7988
Katrin
Teilnehmer

Eine Übung in der letzten Stunde war und ist für zu Hause: Ich soll mit dem Bogen eine schwingende Glocke spielen. Ich sollte mir vorstellen, wie so eine schwere Kirchenglocke hin und her schwingt – sie fällt von oben, beschleunigt im Fall und schwingt wieder nach oben, wobei sie das Tempo verlangsamt bis zu Stillstand. Dann das Ganze in Gegenrichtung. Versteht ihr, was ich meine? Ist schwer zu beschreiben… 😀
Also zart und weich anstreichen bis zur Mitte des Bogens beschleunigen und zunehmend intensiver streichen und dann bis zur Bogenspitze den Ton wieder zarter und leiser werden lassen. Der Bogenwechsel soll auch ganz zart und weich kommen. Unterstützen sollte ich das durch ein Hin- und Herschwingen des Körpers. Das ist gar nicht so einfach, aber hilt mir enorm bei der Gestaltung der Töne mit dem Bogen und beim Bogenwechsel.

In meinen Aufnahmen stelle ich immer wieder fest, dass meine ersten und letzten Töne wirklich noch sehr nach Anfänger klingen. Dem ersten Ton geht immer ein komischer unsicherer „Vorton“ voran, und dem letzten Ton folgt ebenfalls ein unschöner Wackler. Da kann sicher die „Glockenübung“ auch helfen, die Töne bewusster und ganz nach meinem Willen zu gestalten, wobei der Bogen dann vielleicht auch jeweils leicht abheben kann.