Antwort auf: Streichercoach vs. Intensivkurs Cello

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Constanze
Teilnehmer

Hallo ihr Freunde der Streichmusik,
ich bin Constanze, verkneife mir die Altersangabe 😉 und habe mich Anfang Mai für den Cello-Intensivkurs von Felix entschieden, da ich Felix auf youtube „kennen lernen“ konnte und mich seine Art des Lehrens überzeugte.
Nach mehr als 8 Wochen bin ich heute davon überzeugt, dass ich rein autodidaktisch niemals an der Stelle stehen würde, an welcher ich heute angekommen bin.
Ich habe nicht einen einzigen Tag bereut, mich für diesen Kurs entschieden zu haben und habe noch immer Freude am täglichen Üben, auch wenn mich manches Mal meine anatomisch-motorischen Verhältnisse an die Grenze des Wahnsinns treiben.

Und schon bin ich beim Thema:
Wegen der Fingerabstände habe ich zu Beginn mein Griffbrett mit roten Pünktchen verziert. Diese habe ich vor einer Woche entfernt und versuche nun, die Töne ohne Hilfe zu treffen. Das gelingt mir schon ganz gut. Aber…spiele ich schnellere Passagen auf D und A Saite, rutscht mir der erste Finger weg. Da kann ich mich noch so anstrengen, er verlässt einfach seine Position. Wie lange habt ihr gebraucht, um Ton sicher zu werden, ohne, dass der erste Finger weg rutscht?
Auch das halten aller Finger auf der D Saite im runden Griff, gelingt mir nicht immer auf Anhieb.
Mein zweites Problem besteht darin, dass ich die Finger exakt gesetzt bekomme, wenn ich rückwärts beginne, also mit dem vierten Finger zuerst. Umgekehrt, also mit dem ersten Finger beginnend, habe ich noch immer meine Schwierigkeiten und muss korrigieren. Ihr seht, mein erster Finger ist das Hauptproblem, auch wenn meine Haltung bezüglich der Armhöhe korrekt ist.
Dass ich üben muss, ist logisch, das braucht mir niemand zu schreiben. Aber vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee oder einen Trick, der meinen ersten Finger sicher und fest auf der Saite stehen lässt.
Übrigens….etliche Haushaltsgegenstände wie Fliegenklatsche und Kochlöffel sind meine „Begleiter“ beim Fernsehen o.ä., um immer wieder die Fingerposition und Kraft zu trainieren.
Aber vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht…