Antwort auf: Übung

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#7169
Katrin
Teilnehmer

Hallo,

meine Lehrerin führt während des Unterrichts ein Hausaufgabenheft. Finde ich klasse und wichtig, so kenne ich es von früher. Meine letzte Geigenlehrerin wollte das nicht. Nachdem ich sie darum bat, meinte sie, das mache sie nur für die Kinder. Das hatte zur Folge, dass ich zu Hause einiges schon wieder vergessen hatte und mich unsicher fühlte. Meine jetzige Lehrerin schreibt alles auf, was wir besprochen haben und worauf ich besonders achten soll. Wir besprechen die Formulierungen, damit ich zu Hause noch weiß, was gemeint war, und oft bitte ich sie, noch dies und jenes aufzuschreiben, was mir besonders wichtig ist.

Unterricht nehme ich alle 2-3 Wochen, da es doch eine ganz schöne „Reise“ ist (ca. 1 Stunde mit Auto, Umsteigen in die Bahn und noch ein Stück laufen). Mit dem Üben hat es in den letzten 2 Monaten aus verschiedenen Gründen nicht so regelmäßig geklappt, aber normal übe ich mehrmals in der Woche ca. 1 Stunde. Da ich immer noch an meiner Bogenhaltung und einem geraden Strich arbeite, fange ich auch mit leeren Saiten und Bogenwechselübungen an – nachdem ich das Stimmen geübt habe. Dann eine Tonleiter (momentan D-Dur), 1 Etüde und ein Lied. Das reicht mir. Wenn ich dann noch Kraft und Lust habe, suche ich mir andere Noten und spiele so ein wenig aus Spaß. Ich nehme mir auch die Noten meiner anderen Instrumente vor und schau, wie das auf der Geige klingt.
Ich neige leider dazu, mir vor lauter Begeisterung und Ungeduld zu viel vorzunehmen, merke aber immer wieder, dass ich mich dann verzettele und unzufrieden werde. Von daher will ich jetzt versuchen, lieber weniger zu spielen und zu üben, dafür aber richtig.

Liebe Grüße an alle!!