Antwort auf: Cello – Kauf

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Christine
Teilnehmer

Liebe Nicole,
ja, ich glaub schon, dass man mit der Zeit differenzierter hört. Was vielleicht daran liegt, dass man anfängt, bewusster hinzuhören.
Bei mir hat das weniger mit Sachverstand als mit „Mag ich“ oder „Mag ich nicht so“ zu tun. Ich bin weit davon entfernt, den Wert eines Instruments einschätzen zu können.

Mit dem Cello habe ich vor 15 Jahren angefangen, die letzten 4 bis 5 Jahre aber nur noch sporadisch gespielt. Wenn ich ein Cello im Radio höre, finde ich es erstmal schön, weil es Cello ist und dann kann ich auch mal eins besonders schön finden, weil es besonders warm, rund und bauchig klingt. Oder ich mag eins weniger, weil ich nicht so auf den allzu hellen, brillanten Klang stehe.

Bei der Bratsche sieht das bisher noch ein bisschen anders aus.
Höre ich eine im Radio, muss ich erstmal eine Weile zuhören, um sicher zu sein, dass es wirklich eine ist und nicht vielleicht doch eine Geige, die sich in ihren tieferen Lagen bewegt.
Da bin ich in einem deutlich früheren Lernstadium. 🙂

Katta, das mit dem neuen Instrument, das sich beim Spielen erst entwickelt, interessiert mich im Moment gerade auch besonders.
Auf meiner Suche nach einer eigenen Bratsche hat mir ein Geigenbauer nämlich spontan das Angebot gemacht, mir eine zu bauen. Ohne Kaufverpflichtung, falls sie mir nicht gefallen sollte.

Nun kann ich quasi zugucken, wie das Instrument entsteht und nebenbei kann ich z.B. bei der farblichen Gestaltung meine Wünsche einbringen und lerne tausend Dinge über Geigenbau. Find ich toll.
Mir juckt es schon so in den Fingern, den ersten Ton zu streichen! Ein bisschen aufgeregt bin ich ja schon, es wäre echt blöd, wenn sie mir vom Klang dann doch nicht gefällt.

Aber okay, vom ersten Toneindruck bis zum vollständigen Klang tut sich dann ja wohl noch einiges 🙂

Danke für den Hinweis und liebe Grüße

Christine