Hallo Christine,
ich möchte Dir da voll und ganz beipflichten. Eine lebendige Vorstellung zu bekommen, wie Intervalle klingen, ist das A und O. Und einfache Liedbeispiele sind da die beste Gelegenheit, etwas zu verstehen, eben weil man sie schon lange kennt.
Eine weitere Möglichkeit ist es, gegriffene Töne mit leeren Saiten zu vergleichen. So steht zum Beispiel der 4 Finger in der ersten Lage (beim Cello) oder entsprechend der 3. Finger bei Geige und Bratsche in der Oktave zur leeren Saite darunter. dies sollte man unbedingt vergleichen.
1. Finger kann man immer gut mit den leeren Saiten darüber vergleichen. 2. Finger bei den hohen Streichinstrumenten (entsprechend 2. und 3. Finger beim Cello) kann man ebenfalls mit der höheren leeren Saite vergleichen. Diese Griffe ergeben mit den Leersaiten kleine und große Terzen, die sehr schön klingen, wenn sie sauber gegriffen werden.
Und Katja,
ja die Methode mit dem Stimmgerät geht auch, sie kann aber sehr mühsam sein. Ich habe selbst schon so geübt. Ich glaube eine Kombi aus lebendigem Hören von Intervallen und manchmal nachsehen, was das Stimmgerät dazu sagt, ist der goldene Mittelweg.
Übrigens wirst Du, wenn Du tiefer einsteigst, irgendwann bemerken, dass das Stimmgerät tatsächlich nicht immer Recht hat. Aber das wäre ein längeres Kapitel.
herzliche Grüße
Felix