Antwort auf: E-Cello als Zweitinstrument

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Esther
Teilnehmer

Hallo Andreas,

herzlich willkommen in der wohl eher kleinen Runde der (auch) E-Cello-Interessenten. Das Thema E-Cello ist schon mal kurz unter „…hallo aus dem Allgäu :)“ angesprochen worden – ist aus der Überschrift nicht unbedingt zu erkennen …
Ich habe vor etwa 10 Jahren (auch als Spätberufene ohne jegliche musikalische Vorbildung) mit dem Cello angefangen und mir vor knapp zwei Jahren ein E-Cello (Yamaha SVC 110) zugelegt. Die Gründe dafür waren ähnlich wie Deine: Mitnahme in den Urlaub, leises Üben und irgendwann mal ein paar technische Spielereien.
Genau diesen Zweck erfüllt das E-Cello bei mir voll und ganz, weshalb ich es ganz klar als Bereicherung sehe.
Aber mein akustisches Cello bleibt das Hauptinstrument mit dem ich übe, das ich in den Unterricht mitnehme, auf dem ich im Ensemble spiele. Und ich käme auch nicht auf die Idee z. B. barocke Stücke auf dem E-Cello zu spielen. Deshalb denke ich, dass das gelegentliche Spielen auf einem E-Cello dem „normalen“ Cello-Spiel keinen Abbruch tut. Die beiden Instrumente fühlen sich doch zu unterschiedlich an.
Noch etwas zur Qualität: das Yamaha-Cello würde ich jetzt nicht in die Kategorie „billig“ einstufen, aber ganz ohne Nachbessern ging es bei mir nicht. Ich habe das E-Cello meinem skeptischen Geigenbauer gezeigt. Mit der Passgenauigkeit der Wirbel war er zufrieden. Allerdings hat er mir den Steg angepasst, das Griffbrett abgezogen und den Obersattel (Kunststoff) gegen einen aus Holz ausgetauscht.
Vielleicht hilft dir diese Information weiter.