über diesen Blog

Geneigter Leser, wenn Sie diesen Blog betreten, dann fragen Sie sich sicherlich, was das Ganze soll. Warum werden hier Grundübungen auf den verschiedenen Streichinstrumenten dargestellt? Warum auf einer Seite alles zusammen?

Nun, im Prinzip soll auf diesem Blog eine schriftliche und bildliche Ergänzung entstehen zu dem, was in den Workshops für Erwachsene von BogenBalance unterrichtet wird.
Seit einigen Jahren arbeite ich (zunächst einmal studierter Cellist und Pädagoge, zum Zweiten mit einer geigerischen Vorbildung aus jahrelangem Unterricht in der Kindheit) mit so genannten Streicherklassen nach der Unterrichtsmethode von Paul Rolland. In den letzten Jahren wird diese Methode in immer mehr Schulen in Deutschland praktiziert und von den Kindern gerne angenommen.

Im Zuge dieser Arbeit entstand ein etwas ähnliches Angebot für Erwachsene. Nach meiner Erfahrung in der Musikschule ist es doch für sehr viele Erwachsene eine große Hürde, einen regelmäßigen Einzelunterricht bei einem Instrumentallehrer zu besuchen. Außerdem   erfordert es schon eine Menge Geduld, gerade als Anfänger die vielen Übungen durch zu arbeiten, bis man schließlich einmal so weit ist, mit anderen gemeinsam zu musizieren.

Aber darum geht es uns Musikern und musikalischen Laien doch, dass wir gemeinsam musizieren. Warum also nicht diese bewährte Methode des gemeinsamen Unterrichts auf allen Streichinstrumenten in die Erwachsenenbildung hinein bringen?

Gemeinsam den Anfang machen…

Und so entstanden die Workshops von BogenBalance. Zunächst ein „Workshop für Anfänger“ bei dem man einfach unverbindlich ein dort zur Verfügung gestelltes Instrument ein Wochenende lang ausprobieren kann. Danach bei Interesse die Weiterführung durch eigenes Üben zu Hause, das durch Aufgabenstellungen per Mail unterstützt wird, gekoppelt mit weiteren Workshops an Wochenenden.

Diese Art des Unterrichts stellt keinen „Ersatz“ dar, für den intensiven, manchmal auch mühsamen Unterricht im Einzelunterricht bei einem speziell für das jeweilige Instrument ausgebildeten Musiker. Nein, ab einem bestimmten Punkt geht es auch gar nicht anders, als mit der individuelllen Betreuung durch Einzelunterricht. Ein Ersatz dafür ist sie nicht, aber ein gelungener Einstieg in die Materie kann sie sein. Vom ersten Ton an gemeinsam musizieren, und bestimmte Grundbegriffe die nun mal bei allen Streichinstrumenten gleichermaßen funktionieren, gemeinsam vermittelt bekommen. Das kann Freude bereiten. Gleichzeitig möchte ich mich allerdings auch davor verwahren, so etwas als einen Beitrag zu unserer heutigen „Spaßgesellschaft“ an zu sehen. Nein, eine „Billigmethode“ ist eine solche Herangehensweise nicht, aber ernsthaftes Arbeiten darf meiner Ansicht nach gerne mit den Freuden des gemeinsamen Erlebens gekoppelt sein.

auf allen Streichinstrumenten

…auf allen Streichinstrumenten

Sehen Sie diesen Blog also als die Darstellung von absoluten Basics. Fühlen Sie sich ein wenig hinein in die Materie. Machen Sie vielleicht die ein- oder andere Übung schon mal trocken zu Hause, und sehen Sie dass es zunächst einmal um sehr leicht zu lernende Dinge geht.

Viel Freude dabei wünscht Ihnen

Felix Seiffert