Noten lesen lernen – aber leicht! Folge 7 weitere Notenwerte

Inhalt

Nun, da Sie ja in der letzten Folge dieses kleinen Notenkurses die Grundzüge der Darstellung von Rhythmus gelernt haben, geht es heute um weitere Aufteilungen.

Teile ich die ganze Note, komme ich zur Halben, dann zum Viertel und zum Achtel. Teile ich diese Notenwerte weiter auf, entstehen Sechzehntel und Zweiunddreißigstel. Die Zweiteilung lässt sich natürlich noch weiter fortsetzen, aber dies kommt in den Noten dermaßen selten vor, dass wir das im Moment getrost vernachlässigen können.

Wie die Noten mit diesen Notenwerten aussehen, erfahren Sie unten im Video. Man liest sich ganz gut ein, in die Sache, wenn man einmal im Blick hat, dass die kürzeren Noten immer mehr Balken haben, als die längeren.

Eines darf man auf keinen Fall vergessen, wenn man an die Darstellung von Rhythmus denkt.
Musik besteht nicht nur aus Noten bestimmter Länge, sondern ebenso aus Pausen. Und gibt es Pausenzeichen zu jeden beliebigen Notenwert. Für den Spieler sind Pausen oft noch schwieriger im richtigen Rhythmus einzuhalten, als Noten.
Ist es nicht ein wenig merkwürdig, über eine genau festgelegte Zeitspanne „nichts“ zu tun? Und genau diese muss man als Musiker lernen: Eine Pause beginnt zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt, (nämlich genau dann, wenn die vorherige Note endet) und sie hat auch ihr ganz bestimmtes Ende (dann, wenn die nächste Note beginnt). Glauben Sie nicht, dass das so einfach wäre.

Aber das nur nebenbei. Sehen Sie sich im Video zunächst einmal an, wie diese Zeichen aussehen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Notenteilung differenziert

Glauben Sie bitte ja nicht, dass es mit diesen Notenwerten, die allein durch die Zweiteilung  einer Ausgangsnote entstehen, getan wäre.

Am Ende des Videos, geht es um eine Note, die durch Verlängerung einer anderen entsteht.
Kurios, aber wahr: Man verlängert eine Note um die Hälfte ihres eigenen Werts durch einen Punkt, den man einfach hinter die Note setzt. Man nennt diese die „Punktierte Note“

Durch die Punktierung entsteht eine Note, die zum Beispiel die Länge von drei Vierteln (punktierte Halbe), oder auch drei Achteln (punktierte Viertel) u.s.w. hat.
Verwechseln Sie die Punktierung der  Noten bitte nicht mit den Punkten, die eventuell über oder unter den Noten stehen.
In letzterem Fall geht es um Artikulationsangaben, die Auskunft darüber geben, wie Noten anzustreichen sind, und wie sie enden. Aber das wäre ein eigenes Kapitel, das hier zu weit führen würde.

Oft wird eine punktierte Note von einer Note des nächst kleineren Notenwerts begleitet. So sieht man oft das punktiert Viertel und direkt dahinter das Achtel. Diese Rhythmusfloskel nennt man den „punktierte Rhythmus“. Sie brauchen sich beispielsweise nur einmal den Beginn der „kleinen Nachtmusik“ vorsingen, oder das Kinderlied „Alle Vögel sind schon da“ dann haben Sie den punktierten Rhythmus, der uns wirklich allerorten begegnen wird.

Und damit wünsche Ihnen alles Gute, bis zum nächsten Beitrag zum Thema Noten lesen.

Felix Seiffert

Rückmeldungen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Hallo Herr Seiffert,

    Es wäre schön für die Übersicht wenn nicht nur der Link zur letzten Folge sondern auch der Link zur nächsten Folge hier vermerkt wäre. Wie auch bei den ersten Seiten.

    Ansonsten schon mal vielen lieben Dank für diesen Blog, den tollen Newsletter auf den ich mich jede Woche freue, und die Videos! Allesamt sehr hilfreich und toll gemacht.

    Sie haben mit dazu beigetragen das ich mich zum Cello Kurs nach den Sommerfeiern angemeldet habe.

    1. Hallo Antje,

      vielen Dank für den Hinweis. Jetzt habe ich die Links eingefügt, damit man sich besser zurecht findet.

      Schön, dass sie Cello anfangen! Gratulation!

      Felix Seiffert